Ungleichzeitigkeiten : von der Volkskunde zur empirischen Kulturwissenschaft

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-48431
http://hdl.handle.net/10900/47737
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1989
Originalveröffentlichung: Kultursoziologie - Symptom des Zeitgeistes, 1989, S. 267-285
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Kultursoziologie , Volkskunde
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Früher mußte man Volkskundler nicht vorstellen. Noch in meiner Studienzeit fielen sie auf Kongressen dadurch auf, daß sie auftraten wie die Allegorien der longue durée mit soliden handgewebten, trachtenartigen Kleidern und Anzügen und oft auch mit der entsprechenden 'Gesichtstracht', um einen Hellpachschen Begriff zu verwenden, nämlich mit rauschendem Vollbart und mit markigem Blick, also Hasenheideverschnitt. Wer heute mit einer solchen Kostümierung oder doch wenigstens mit einem eichblattbestickten Trachtenjanker auftritt, hat keine Gewähr, dadurch als Volkskundler definiert zu werden—möglicherweise hielte man ihn für einen erfolgreichen Frauenarzt oder einen postmodernen Betriebswirt.

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