Inhaltszusammenfassung:
Nach einer Umfrage aus dem Jahre 1986 machten 10% der Bundesbürgerinnen täglich oder fast täglich einen Spaziergang oder eine Wanderung. Und die Frauen lagen dabei mit 11,7% deutlich vor den Männern mit 8,1% - wobei Einkaufsgänge ausgeklammert waren. Ist das Flanieren also keine Männerdomäne mehr? Gehen Frauen heute womöglich ebenso oft alleine zum Stadtbummel oder Parkspaziergang wie Männer - zumindest bei Tageslicht und in frequentierten Gegenden? Und wie sieht es aus, wenn sie mit Männern zusammen gehen: Schreiten die Frauen inzwischen pari passu, in gleichberechtigtem Schritt und Tritt, mit den Männern einher, oder gilt für Paare auf der Straße immer noch die schon von einem Anstandsbuch der 50er Jahre belächelte Regel „Er links vorn weg, sie schräg rechts hinterher"?