Alltag und Technik - Etappen der Aneignung

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-38621
http://hdl.handle.net/10900/47610
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1980
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Alltag
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Drachenkampf mit Hydraulik-Technisches in Gemengelage „Die Presse, die Maschine, die Eisenbahn, der Telegraph sind Prämissen, deren tausendjährige Konklusion noch niemand zu ziehen gewagt hat" [1]. Friedrich Nietzsche wollte mit dieser Feststellung sicherlich nicht nur auf die unabsehbaren Folgen der Technik hinweisen, auf die fortzeugende Kraft dieses Phänomens, sondern auch auf die Schwierigkeiten der Analyse. Schon die Rede von ,der' Technik, die ihr Recht bezieht aus den durchgreifenden Prinzipien und den mannigfachen Verflechtungen aller technischen Erscheinungen, ist ja doch eine problematische Verallgemeinerung, ein dubioser Sammelbegriff. Die Assoziationen laufen weit auseinander - von der massiven Mechanik, der Verhüttungsbetriebe bis zu den spiegelblank geleckten IBM- und Packard- Technologien, vom Küchenrührgerät bis zum KKW. Auch eine formations- oder klassenspezifische Schematik der Aneignung ist, obwohl soziale Zuordnungen unerläßlich sind, oft nur scheinbar trennschärfer; allein schon die verschiedenartigen Orientierungen der Menschen im Produktionsbereich einerseits und im Konsumtionsbereich andererseits durchkreuzen systematisch- hierarchische oder historisch-genetische Schemata, wie sie gelegentlich entworfen und noch häufiger postuliert werden.

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