Junge Frauen und Männer in Jugendkulturen - Selbstinszenierungen und Handlungspotentiale

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-38618
http://hdl.handle.net/10900/47609
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2004
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
DDC-Klassifikation: 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagworte: Jugendkultur , Geschlechterforschung , Übergang
Freie Schlagwörter: Selbstinszenierungen
Youth culture , Gender studies , Transitions , Performing selves
ISBN: 3-8100-3968-3
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Welche Bedeutung haben jugendkulturelle Selbstinszenierungen für die komplizierter gewordenen Übergänge junger Frauen und Männer ins Erwachsensein? Die Studie hat ihr theoretisches Fundament in einer differenzierten Analyse biographischer Übergänge in spätmodernen Gesellschaften. In ihrem empirischen Teil basiert sie aus themenzentrierten Interviews mit jungen Frauen und Männern aus dem aktiven Kern einer ländlichen Goa-Trance-Szene und arbeitet anhand von vier aus dem Material gewonnenen Dimensionen – Handlungsgemeinschaften, Körper, Räume und Geschlechter-Identitäten – die biographische Relevanz jugendkultureller Selbstinszenierungen heraus. Deutlich wird, wie in diesen vier Dimensionen die jugendkulturellen Praktiken der Befragten Handlungsfähigkeit, Zugehörigkeit und Sinn erzeugen. Der Schlussteil diskutiert erstens die theoretische Bedeutung jugendkultureller Selbstinszenierungen für eine subjektbezogene Handlungstheorie biographischre Übergänge, zweitens ihre Bedeutung für eine Theorie sozialer Integration, drittens ihre Relevanz für eine Theorie modernisierter Geschlechterverhältnisse, viertens ihre Relevanz für die Analyse von Generationenbeziehungen, und fünftens ihre Bedeutung für eine sozialpädagogische Forschung und Praxis.

Abstract:

How is the relevance of performing selves in youth cultures to be described against the background of increasingly complicated transitions into adulthood? The study has its theoretical fundament in a precise analysis of biographical transitions in late modern societies. Empirically, it is based on semi-structured interviews with young male and female activists of a local Goa-trance community. Out of this material the biographical relevance of performing selves is developed in four relevant dimensions: communities of practice, bodies, spaces, and gender identities. Alongside these dimensions, youth cultural practices are generating agency, belonging, and meaningfulness. In the concluding chapter five levels of theoretical insights are worked out: first, the relevance of considering performing selves in an action theory on biographical transitions, second their relevance with regard to a theory of social integration, third their relevance for conceptualizing modernised gender relationships, fourth their relevance for conceptualizing intergenerational relationships, and fifth their relevance for theory and practice of social pedagogy.

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