Political Representation in Chile from the Gender Perspective: Quotas as Solution

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-28585
http://hdl.handle.net/10900/47531
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 2007
Sprache: Englisch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Politikwissenschaft
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Chile , Politische Beteiligung , Frau
Freie Schlagwörter: Gender
Gender , Political Representation
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Inhaltszusammenfassung:

Viele lateinamerikanische Länder haben Geschlechter-Quoten während der letzten Jahre eingeführt mit dem Ziel, den Mangel von politischer Repräsentation von Frauen auszubauen. Obwohl Chile zu den stabilsten Ländern in der Region zählt; die Anzahl von Frauen in politischen Ämtern ist unter dem regionalen Durchschnitt geblieben. Seit die erste weibliche Präsidentin Chiles Anfang 2006 den Dienst angetreten hat, haben die Themen zur Geschlechtergleichheit in Chile zugenommen. Die größten Schwierigkeiten der chilenischen Frauen an die formelle politische Macht zu gelangen liegen an dem „binominalen“ Wahlsystem, die Verfahrensweise der Kandidatenauswahl von Parteien, liberale Bürgermodelle und niedrige Partizipation der Frauen am Arbeitsleben. Durch die Untersuchung von diesem institutionellen Rahmen und dem diskursiven Kontext erforsche ich in dieser Arbeit die Möglichkeiten, ein Quoten-Gesetz für Geschlechter in Chile aufzunehmen. Das größte Hindernis für Geschlechter-Quoten stellt die „binominale“ Natur des Wahlsystems dar, die die Anwendung der Quoten in diesem System nicht empfehlenswert macht. Weitere Begrenzungen sind die politische Ideologie und Stellung der Parteieliten von hauptsächlich der konservativen Parteien gegenüber den Geschlechter-Quoten. Eine Reform des Chilenischen Wahlsystems ist eine notwendige Bedingung für die Aufnahme der Quoten. Auf der diskursiven Ebene hängt die Aufnahme der Geschlechter-Quoten entsprechend von dem Ergebnis der politischen Verhandlungen im Bezug auf Wahlreform und die Stellung der verschiedenen Akteure gegenüber den Quoten ab.

Abstract:

Various Latin American countries have adopted gender quota laws during the past years in an effort to target the deficit in women´s political representation. Although Chile is one of the most stables countries in the region, the number of women in political positions is far behind the regional average. Since Chile’s first female president, Michelle Bachelet, seized power at the beginning of 2006, gender issues have been booming in Chile. The main difficulties of Chilean women in entering the formal political sphere lie in the binominal electoral system, candidate selection procedures of the parties, the liberal citizenship model and the low participation of women in labor life. Through the examination of these institutional settings and discoursal context, I explore the possibilities for adopting a gender quota law in Chile in this dissertation. The highest barrier for gender quotas is posed by the binominal nature of the electoral system, which makes the application of quotas within this system problematic. Further restrictions are posed by the political ideology and the positioning of party elites of mainly right-wing parties towards gender quotas. The reform of the Chilean electoral system is a necessary condition for the quota adoption. On the discoursal level the adoption of the gender quotas depends on the outcome of political negotiations over the electoral reform and the positioning of different actors towards quotas.

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