Grenzüberschreitende Schuldverträge und Souveränitätsrisiken

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-18968
http://hdl.handle.net/10900/47384
Dokumentart: Arbeitspapier
Erscheinungsdatum: 2002
Originalveröffentlichung: Tübinger Diskussionsbeiträge der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ; 245
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften
DDC-Klassifikation: 330 - Wirtschaft
Schlagworte: Länderrisiko , Auslandsschulden
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Unter dem Stichwort "Souveränitätsrisiko" werden typischerweise Probleme bei der Auslandsverschuldung eines souveränen Staates behandelt. Souveränität ist dadurch gekennzeichnet, daß es kein Regelsystem gibt, mit dem die Durchsetzung von Verträgen erzwungen werden kann. Diese "klassische" Fragestellung kann dadurch erweitert werden, daß neben (absolut) souveränen Staaten auch (relativ) souveräne, private Schuldner auftreten können. Relative Souveränität bedeutet, daß zwar grundsätzlich ein Regelsystem existiert, mit dem Verträge durchgesetzt werden können, aber nicht alle Vertragspartner Zugang zu diesem System haben. In diesem Szenario entsteht Raum für spezialisierte Sanktionsagenten, die eine Kreditvergabe erst ermöglichen. Für eine praktische Anwendung dieser Überlegungen ist es von Bedeutung, Lücken in der Rechtssicherheit des Schuldnerstaates sowie geeignete Agenten zu identifizieren. Das vorgestellte Modell erlaubt es, wünschenswerte Eigenschaften des Agenten zu benennen.

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