Posthypnotische Amnesie für therapeutische Geschichten

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-2424
http://hdl.handle.net/10900/47215
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2000
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Gutachter: Revenstorf, Dirk
Tag der mündl. Prüfung: 2001-03-08
DDC-Klassifikation: 150 - Psychologie
Schlagworte: Amnesie , Hypnose , Metapher, Psychotherapie
Freie Schlagwörter: Posthypnotische Amnesie , Therapeutische Geschichten , Mehrfach Eingebettete Metaphern , Freie Wiedergabe
Posthypnotic amnesia, Therapeutic stories, Multiple embedded metaphors, Free recall, Hypnosis
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Es wurde der Einfluß der Faktoren Hypnotisierbarkeit, posthypnotische Amnesiesuggestion und Art und Weise der Darbietung von therapeutischen Geschichten auf die freie Wiedergabe von Inhalten von Geschichten untersucht. 24 hoch- und 24 niedrighypnotisierbare Pbn wurden anhand der HGSGS:A ausgewählt um an zwei Hypnosesitzungen zur Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit teilzunehmen.. Die Intervention bestand im Rahmen eines indirekten Vorgehens aus therapeutischen Geschichten. In einer Sitzung wurden die Geschichten sequentiell, in der anderen Mehrfach Eingebettet dargeboten. Jeweils der Hälfte der Hoch- und Niedrighypnotisierbaren wurde eine posthypnotische Amnesiesuggestion für die Inhalte der Geschichten dargeboten. Die Ergebnisse zeigen, daß nur Hochhypnotisierbare ein substantielles Ausmaß an Amnesie zeigen. Zum Zeitpunkt als die Amnesiesuggestion wirksam war, erinnerten sie weniger als Pbn der anderen Bedingungen. Zudem zeigten sie ein signifikant höheres Ausmaß an Reversibilität, nachdem die Amnesiesuggestion aufgehoben wurde. Die Mehrfache Einbettung von Geschichten beeinflußte die freie Wiedergabe nicht. Es zeigte sich auch für die Bedingung der sequentiellen Darbietung eine lineare Abnahme der Erinnerung von der ersten bis zur vierten Position in der die Geschichten dargeboten wurden. Output-Interferenz oder der Zerfall von Gedächtnisspuren mit der Zeit können die Ergebnisse erklären. Im Gegensatz zu den Erwartungen konfabulierten Hochhypnotisierbare nicht mehr als Niedrighypnotisierbare.

Abstract:

The study investigated the influence of hypnotizability, suggestion of posthypnotic amnesia and variations of the condition in which the therapeutic stories were presented on the amount of free recall of the subjects. 24 highs and 24 lows were selected for hypnotizability using the HGSHS:A and participated in two hypnotic sessions to improve their general well-being. Therapeutic stories were used as the intervention in these sessions. In one of the sessions the stories were presented sequentially, in the second session they were presented multiply embedded. Half of the highs and half of the lows were given a posthypnotic amnesia suggestion for the content of the stories. Results revealed that only highs showed substantial amnesia. At the time the suggestion was in effect they remembered less than subjects in the other conditions. Additionally they showed a significant amount of reversibility after the amnesia suggestion was lifted. The method of multiple embedded metaphors showed no effects on the subjects? recall. In general, recall decreased from the first to the fourth serial position in which the story was presented. Output interference or decay with the passage of time can account for the results. Contrary to the expectations, highs didn?t confabulate more than lows.

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