Tote im Bauch der Erde - Steinzeitliche Menschenreste aus Höhlen und Abris Südwestdeutschlands und angrenzenden Gebieten

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-58391
http://hdl.handle.net/10900/46919
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 2010
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Ur- und Frühgeschichte
Ur- und Frühgeschichte
DDC-Klassifikation: 930 - Alte Geschichte, Archäologie
Schlagworte: Archäologie , Abri , Anthropologie , Artefakt , Geweihartefakt , Knochenartefakt , Aurignacien , Ausgrabung , Baden , Bayern , Bestattung
Freie Schlagwörter: Forschungsgeschichte , Beigaben , Beuronien , Spätpaläolithikum , Spätmesolithikum , Deutschland
Paleoanthropology , Burial , Prehistory , Germany , Stone age
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Magisterarbeit „Tote im Bauch der Erde - Steinzeitliche Menschenreste aus Höhlen und Abris Südwestdeutschlands und angrenzenden Gebieten” befasst sich mit steinzeitlich datierten menschlichen Skelettresten, die in Höhlen und unter Abris in Baden-Württemberg, dem Kanton Schaffhausen und dem westlichen Nördlinger Ries entdeckt und ausgegraben beziehungsweise geborgen wurden. Die Informationen über die Fundstellen und ihre Funde und Befunde wurden größtenteils aus der Literatur übernommen. Nur ein kleiner Teil der Informationen wurde vom Verfasser auf Ausgrabungen oder im direkten Augenschein des osteologischen Materials gewonnen. Da in der Literatur meist nur vereinzelt und teilweise sehr apokryph über menschliche Skelettreste aus geologischen Hohlräumen, die aus den steinzeitlichen Epochen Paläo-, Meso- und Neoltihikum stammen, berichtet wird, entstand beim Verfasser die Idee diese einzelnen Fundstellen zu recherchieren, zu sammeln und in einer wissenschaftlichen Arbeit zusammenzustellen. Die Daten wurden sinnvoll geordnet und die Knochen- und Zahnreste quantitativ erfasst und mengenstatistisch ausgewertet. Dabei wurde nicht nur die reine Zahl der Skelettelemente als solche erfasst, sondern es wurde auch versucht Aussagen über die Sterbealters- und Geschlechtsverteilung in den jeweiligen Epochen zu ermitteln. Sofern Informationen über pathologische und traumatische Spuren am osteologischen Material zu ermitteln waren, wurden auch diese analysiert und statistisch bearbeitet. Es wurde außerdem versucht ein zumindest grobes und natürlich sehr lückenhaftes Bild über die pathologischen und traumatischen Bildungsfaktoren zu bekommen, die typisch waren für die jeweiligen steinzeitlichen Epochen. Schlussendlich wurde versucht anhand demographischer Informationen Mechanismen der steinzeitlichen Bevölkerungsentwicklung im Arbeitsgebiet zu erkennen.

Abstract:

The present magister thesis "Dead in the belly of the Earth – Stone-Age human remains from caves and rock shelters in Southwest Germany and adjacent areas" is dealing with stone age dated human skeletal remains which were discovered and excavated or salvaged in caves and under rock shelters in the German Baden-Württemberg, the Swiss canton of Schaffhausen and the western Nördlinger Ries in Bavaria.The information about the sites and their finds and features were largely taken from the literature. Only a small part of the information was obtained from the author on excavations or under direct visual inspection of the osteological material. In the specialist literature, it has been reported almost only partially and sporadically very apocryphally on human skeletal remains from geological hollows, which date from the eras paleo-, meso- and neolithic. Therefore the author had the idea to research, collect and compile that individual sites in a scientific work. The data were classified usefully and the bone and tooth remains were captured quantitatively and evaluated statistically. It was not only captured the merely number of skeletal elements. The author also tried to determine statements about the mortality rate and the distribution of sexes in the respective periods. If information about pathological and traumatic traces on osteological material were to be determinded they were also analyzed and processed statistically. At least it was also tried to get a leastwise broad and - of course - incomplete picture of the pathological and traumatic mechanisms, which were typical for the respective stone-age eras. Finally, it was attempted to recognice the mechanisms of the stone-age population development in the field of activity, which based on demographic information.

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