Transatlantische Dissonanzen: Kennedy, de Gaulle und die europäische Integration, 1960-1963

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-48858
http://hdl.handle.net/10900/46706
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2010
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Geschichte
Gutachter: Schild, Georg (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2010-05-07
DDC-Klassifikation: 900 - Geschichte
Schlagworte: Kennedy, John F. , Gaulle, Charles de , Europäische Integration , Ost-West-Konflikt
Freie Schlagwörter: Transatlantische Beziehungen
Kennedy, John F. , Gaulle, Charles de , European integration , Cold war , Transatlantic relations
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Inhaltszusammenfassung:

Diese Dissertation diskutiert die Europapolitik des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy von 1960 bis 1963, daher steht seine Einstellung zu dem politischen und wirtschaftlichen Projekt der Europäer im Zentrum der Studie. Kennedy sah die Zusammenarbeit der europäischen Staaten als wesentlich an, jedoch wollte er ein zu starkes Europa, das die Vormachtstellung der USA gefährden könnte, vermeiden. Der französischer Staatspräsident Charles de Gaulle war mit diesem Konzept der europäischen Integration nicht einverstanden. Er warnte regelmäßig vor einem zu starken amerikanischen Einfluss. Er sah diesen Einfluss als große Gefahr für die Zukunft eines unabhängigen Europas an. Ein Konflikt zwischen den beiden Staatsmännern war somit unausweichlich. Der Autor beschreibt die verschiedenen Aspekte dieser Kontroverse: in der Sicherheitspolitik, der Handelspolitik, aber auch bei der Frage, ob Großbritannien Mitglied in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft werden sollte. Gleichzeitig wird nach den tieferen Ursachen für den französischen-amerikanischen Streit gesucht, wobei der Autor zu folgendem Ergebnis kommt: beide Politiker hatten eine vollkommen unterschiedliche Wahrnehmung von der richtigen politischen Strategie Europas und waren nicht fähig einen fairen Kompromiss zu finden.

Abstract:

This thesis discusses the European policy of the American president John F. Kennedy from 1960 to 1963, therefore Kennedy´s attitude towards the European integration is the main issue of this book. For Kennedy the cooperation of the European states was fundamental but he definitely wanted to avoid an independent Europe that could become too strong and powerful. French president Charles de Gaulle could not agree with such a concept of European integration. From time to time he warned against a too strong American influence in Europe because he feared that could endanger the European independence. A conflict between the two statesmen was unavoidable. The author describes the various aspects of this controversy: the security policy, the trade policy, but also the British plan to become member of the European Economic Community. At the same time the deeper roots of this French-American conflict are discussed. The author offers the following answer to the questions: both politicians had completely different perceptions of the right political strategy for Europe and both were unable to find a fair and honest compromise.

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