Zur Rolle des Hundes bei der Liebeswerbung auf attischen Vasenbildern zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. Chr.

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-46667
http://hdl.handle.net/10900/46623
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2010
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Archäologie
Gutachter: Bettina Baronesse von Freytag gen. Löringhoff (Prof. Dr. )
Tag der mündl. Prüfung: 2007-12-17
DDC-Klassifikation: 930 - Alte Geschichte, Archäologie
Schlagworte: Hund , Liebe , Attisch , Rotfigurige Vasenmalerei , Schwarzfigurige Vasenmalerei , Vase
Freie Schlagwörter: Liebeswerbung
Hound , Dog , Tender bonds , Attic vases , Love
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Vom 6. bis zum 4. Jahrhundert vor Christus wirken Hunde auf attischen Vasenbildern als Hinweisgeber, Fährtensucher und treue Begleiter in Darstellungen von homoerotischer und heterosexueller Liebeswerbung. Die Tiere unterstützen ihren Herrn oder ihre Herrin aktiv bei der Suche nach dem passenden Liebespartner. Die dabei eingenommenen, uns wohlbekannten und vertrauten Haltungen, eröffneten dem antiken – und ganz unverhofft auch dem modernen – Betrachter die Möglichkeit, erotische Annäherungen zwischen Mann und Frau, aber auch zwischen Mann und Mann nicht bloß als festgelegte Bildkomposition, sondern als Bildgeschichte, sozusagen als „antike Lovestory“, zu verstehen.

Abstract:

From the 6th to the 4th century BC dogs were depicted on attic vases. They were portrayed as information sources, trail hunters as well as loyal companions pursuing homoerotic and heterosexual tender bonds of love. The animals actively supported their owners in finding the suitable amorous partner. The practiced positions, well known and familiar to us, are revealed to the antic - and entirely unexpected also to the modern - observer. These possibilities of erotic approaches between male and female can be understood not merely as a defined illustrative composition, but in fact as a picture story, so to speak as an "antic lovestory".

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