Anatolien im 2. Jt. v.u.Z. und die Hinterlassenschaften materieller Kultur aus dem Ostmittelmeerraum, insbesondere Zyperns

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dc.contributor.advisor Pernicka, Ernst de_DE
dc.contributor.author Kozal, Ekin de_DE
dc.date.accessioned 2006-10-10 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T09:52:35Z
dc.date.available 2006-10-10 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T09:52:35Z
dc.date.issued 2006 de_DE
dc.identifier.other 27578987X de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-24811 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/46274
dc.description.abstract In dieser Arbeit sollen die Fremdgüter aus dem Ostmittelmeerraum behandelt werden, die an mittel- und spätbronzezeitlichen Orten Anatoliens gefunden worden sind. Es handelt dabei um Objekte aus den Materialien Ton, Stein (Karneol, Lapislazuli und Achat), Bernstein, Glas/Fritte/Fayence, Metall (Bronze, Gold), Muscheln, Knochen und Elfenbein. Sie lassen sich unterschiedlichen Gruppen zuordnen: Gefäßen, Figurinen/Statuetten/Reliefs, Perlen, Anhängern, Schmuck, Kämmen, Gewichten, Griffen, Möbelteilen, Intarsien, Siegeln/Siegelabdrücken, Spielbrettern und Rohstoffen (Elfenbein und Kupferbarren). Anhand der Fremdgüter wird demnach versucht, die Beziehungen Anatoliens zu den verschiedenen Regionen des Ostmittelmeerraums zu rekonstruieren, wobei Funde Zyperns, Syriens, Mesopotamiens, der südlichen Levante, Ägyptens und der Ägäis einfließen. Aus verschiedenen Gründen werden dabei die Beziehungen zu Zypern besonders berücksichtigt. Der Materialaustausch zwischen Zypern und Anatolien in der Spätbronzezeit wurde bereits in einer Magisterarbeit der Verfasserin bearbeitet. Dabei hatte sich herausgestellt, dass bislang unpubliziertes Material zur Thematik entscheidend beitragen konnte. Zudem bestand die Möglichkeit, dieses Material aus verschiedenen Museen und Ausgrabungen auch konkret aufzunehmen und zu bearbeiten. Die Importe aus den anderen Ländern wurden dagegen lediglich aus der Literatur entnommen. Dabei handelt es sich meist um Prunkobjekte, weswegen sie ohnehin für eine eingehende Materialbearbeitung zur Verfügung standen. Hier wird die ägäische Keramik, also minoische und mykenische Keramik, nicht miteinbezogen. Zum einen wäre das Thema für sich allein so umfassend, dass mehrere Dissertationen darüber geschrieben werden könnten. Zum anderen arbeiten bereits einige Wissenschaftler über das Thema, bzw. an dem Material aus verschiedenen Grabungen. Außerdem besitzt die ägäische Keramik in Anatolien zwei Aspekte, da es sich um importierte und um lokal hergestellte Gefäße handelt. Optische und naturwissenschaftliche Analysen zeigen, dass der überwiegende Teil der ägäischen Keramik in Anatolien lokal produziert wurde. Somit ist diese Keramikart nicht als Import zu definieren, sondern dem ägäischen Einfluss allgemein zuzuschreiben.2 Wenn nicht explizit darauf hingewiesen wird, ist es allein aus den Angaben in der Literatur keine Entscheidung nicht möglich, die lokale von der importierten Keramik zu trennen. Dies gilt besonders für ältere Publikationen. Die Bearbeitung der ägäischen Keramik allein anhand der Literatur würde zu fehlerhaften Ergebnissen führen, daher wird sie in dieser Arbeit nicht katalogisiert, jedoch bereits vorliegende Ergebnisse sowohl aus abgeschlossenen als auch laufenden Arbeiten herangezogen. Hier soll hinzugefügt werden, dass die in Zentral- und Südanatolien gefundene mykenische Keramik in den Katalogteil aufgenommen wurde, da sie durch ihre geringe Anzahl sicher als Fremdgut zu definieren ist. Die geringe Menge ist sehr auffällig und bezüglich der Untersuchung der Verbreitung der Fremdkeramik in Anatolien sehr interessant. Auf dieses Thema wird weiter unten ausführlicher eingegangen. Die anderen ägäischen Objekte wie Perlen aus Glas und Kämme sind sehr selten, was auf eine nicht lokale Herstellung hinweist. Die Funde anatolischer Herkunft in den unterschiedlichen Regionen des Ostmittelmeerraums zeigen das Spiegelbild des Austausches. Sie werden hier nur zum Vergleich herangezogen und deshalb nicht wie die Fremdgüter in Anatolien katalogisiert. Dieser Vergleich soll dazu dienen, die Austauschmechanismen besser zu verstehen. Eine eigene Behandlung auch dieser Funde ist im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich. Es soll jedoch betont werden, dass hier überwiegend archäologische Quellen herangezogen werden. Im behandelten Zeitraum sind zwar Schriftquellen sowohl aus Anatolien wie auch dem Ostmittelmeerraum bekannt. Für die Phase der altassyrischen Handelskolonien sind aus Kültepe (Kanis) allein 20,000 Texte erhalten, die über vielerlei Aspekte des Handels und Alltags Aussagen ermöglichen. In der hethitischen Periode beleuchtet die Korrespondenz zwischen den Königshöfen des Ostmittelmeerraums ebenfalls viele Gesichtspunkte dieser Kontakte. Die Bindungen zwischen den Regionen anhand der Texte zu recherchieren ist ein eigene Aufgabe, die von Philologen und Historikern gelöst werden muss. Deshalb sind die Schriftquellen hier nicht direkt der Gegenstand dieser Dissertation, sondern sie werden nur bei den theoretischen Ansätzen herangezogen. Die Modelle des Austauschs, wie sie in den Texten überliefert sind, werden diskutiert und mit den archäologischen Quellen in Beziehung gesetzt. de_DE
dc.description.abstract This thesis deals in general with the connections between Anatolia and Cyprus as well as the other regions of the Eastern Mediterranean in the Middle and Late Bronze Ages (ca. 2000-1200 BC). Specifically, it examines the foreign objects in Anatolia in this time period. Based on this evidence it aims to reconstruct the connections of Anatolia with the different regions of Eastern Mediterranean, which are the Levant, Mesopotamia, Egypt, Cyprus and the Aegean. This study mainly involves library research. Since there is an emphasis on Cypro-Anatolian connections, unpublished Cypriot material from different sites in Anatolia is examined. en
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Anatolien , Zypern , Archäologie de_DE
dc.subject.ddc 930 de_DE
dc.subject.other Cyprus , Anatolia , archeology en
dc.title Anatolien im 2. Jt. v.u.Z. und die Hinterlassenschaften materieller Kultur aus dem Ostmittelmeerraum, insbesondere Zyperns de_DE
dc.title Cypriot and Other E. Mediterranean Imports to Anatolia in the 2nd Mill. BC en
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2006-07-12 de_DE
utue.publikation.fachbereich Ur- und Frühgeschichte de_DE
utue.publikation.fakultaet 5 Philosophische Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ doctoralThesis de_DE
utue.opus.id 2481 de_DE
thesis.grantor 11 Fakultät für Kulturwissenschaften de_DE

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