Zum Zusammenhang zwischen nationaler Identitätsbildung und Katholischer Kirche in Litauen : in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-21547
http://hdl.handle.net/10900/46256
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2005
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Kulturwissenschaften / Kunstgeschichte)
Gutachter: Kehrer, G.
Tag der mündl. Prüfung: 2005-05-19
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Nationalbewusstsein , Katholische Kirche , Litauen
Freie Schlagwörter:
Catholic Church , Lithuania , national identity
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Behandelt wird die nationale Identitätsbildung der Litauer unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenhangs mit der Katholischen Kirche in Litauen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten, historischen Teil, der auf den Arbeiten verschiedener Wissenschaftler basiert, wird die geopolitische Lage, die Katholische Kirche und die Identität und das Selbstverständnis der Litauer und die der litauischen Geistlichkeit vorgestellt. Der zweite Teil stellt die untersuchte publizistische Quelle "Tevynes Sargas" vor. Der dritte Teil ist eine Untersuchung der Darstellung von Personen in den Korrespondentenberichten je nach Volkszugehörigkeit. Gezeigt wird wie die vorwiegend zum Klerus zu zählenden Korrespondenten die Litauer und die Anderen (Juden, Russen, Polen) in diesen Berichten darstellen. Die Untersuchung ergibt, daß die Katholische Kirche nicht selbst die Emanzpationsbestrebungen der Litauer angeregt hat. Aber ihre Träger, einige wenige Bischöfe und viele litauische Priester, haben der Bevölkerung die Notwendigkeit der Emanzipation vermittelt. Damit leisteten sie einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Katholischen, als auch zum Erhalt des Litauischen, unter den Bedingungen russischer Okkupation.

Abstract:

A treatise on forming of national identity with special consideration of the connection with the Catholic Church in Lithuania in the second half of the 19th century till the beginning of the 20th century. The first part, based on the work of different scientists, introduces the geopolitical situation, the Catholic Church and the identity of the catholic clerus and the Lithuanians. The second part introduces the investigated source "Tevynes Sargas". The third part is the investigation of the reports of the different correspondents in the mentioned paper, especially the kind how people of different nationality (lithuanians, jews, russians, polish) are there portrayed. The treatise turns out, that it was not the Catholic Church as institution who encouraged the emancipation movement under the Lithuanians, but it were mostly priests and some bishops, who descended from the common rustic people, who got across to the people the necessity of emancipation under russian occupation.

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