Koperte als Einband bei Gebrauchsschriftgut in Mittelalter und früher Neuzeit

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dc.contributor.author Mau-Pieper, Maren de_DE
dc.date.accessioned 2005-07-19 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T09:52:25Z
dc.date.available 2005-07-19 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T09:52:25Z
dc.date.issued 2005 de_DE
dc.identifier.other 118787403 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-18084 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/46251
dc.description.abstract Was ist ein Kopert? Das Kopert ist der flexible Gebrauchseinband des Mittelalters. Abgeleitet von dem lateinischen Begriff coopertorium das Verhüllende, Bedeckende handelt es sich um ein Pergament- oder Papiermanuskript in einem Umschlag aus Leder, Pergament, Textil oder Kombinationen der drei Materialien, in welchen die Lagen mit verschiedenen Hefttechniken appliziert werden. Der rückwärtige Teil des Umschlags kann verlängert sein und einen Überschlag bilden, der sich auf verschiedene Weise verschließen läßt. Dieser Band kann mit Lagen bzw. Nachträgen erweitert werden. Eine Sonderform stellen die Umschläge mit Rückenverstärkungen (RV) dar. Sie können nicht unbemerkt erweitert werden und dienen der Sicherung und Konservierung der Texte. Auch sie verfügen über einen Überschlag, der mit den verschiedensten Verschlusstechniken ausgestattet sein kann. Koperte werden seit langem in der Einbandforschung untersucht, seit einiger Zeit ist ihre Technik vermehrt Gegenstand intensivster Auseinandersetzung. Während man sie anfangs für isoliert auftretende Einzelstücke hielt, zeigt die zunehmende Menge an jetzt wahrgenommenen Exemplaren, dass es sich um eine gängige Einbandart des Mittelalters handeln muss. In Bibliotheken erhielten Koperte häufig einen neuen Einband, was in Archiven meist wegen der zu großen Masse nur bei ausgewählten Beständen geschah. Ihr Erhaltensein in Bibliotheken und in viel größerem Umfang in Archiven hat durch die Trennung dieser beiden Institutionen den Blick auf Koperte als ein Gesamtphänomen verstellt. Mit dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, die Funktion und den Gebrauch von Koperten zu erschließen, um sie somit wieder in den Kontext des mittelalterlichen Schriftgebrauchs zu stellen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Kopert , Mittelalter , Neuzeit / Geschichte 1450-1650 , Schriftgut de_DE
dc.subject.ddc 900 de_DE
dc.title Koperte als Einband bei Gebrauchsschriftgut in Mittelalter und früher Neuzeit de_DE
dc.type MasterThesis de_DE
utue.publikation.fachbereich Sonstige - Philosophie und Geschichte de_DE
utue.publikation.fakultaet 5 Philosophische Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ masterThesis de_DE
utue.opus.id 1808 de_DE

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