„Hot Winds, Holy Monkeys, Tall Minarets“ : Die Repräsentation Indiens in den Reiseberichten britischer Frauen, 1800 – 1840

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-4304
http://hdl.handle.net/10900/46171
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 1999
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Neuphilologie
DDC-Klassifikation: 000 - Allgemeines, Wissenschaft
Schlagworte: Reiseliteratur , Indien , Kolonialismus , Frauenliteratur , 1800 – 1850
Freie Schlagwörter: Reiseliteratur , Indien , Kolonialismus , Frauenliteratur , 1800 – 1850
Travel literature , India , Colonialism , 1800 - 1850
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Als sich im frühen 19. Jahrhundert der Wandel der East India Company von einer reinen Handelsgesellschaft zum Herrscher über weite Gebiete Indiens vollzog, gewannen Fragen nach kolonialer Autorität verstärkt an Bedeutung. Koloniale Autorität fand aber nicht allein in militärischer Überlegenheit oder politischer Macht ihren Ausdruck, sondern auch in der Aneignung von Wissen über Kultur und Geschichte des kolonisierten Landes. Die intensive Beschäftigung mit der Kultur Indiens war vielstimmig und spiegelte sich in Geschichtswerken und politisch-administrativen Schriften, aber auch in Reiseberichten wider. Das Reisen und die Niederschrift der Reiseerfahrung ermöglichte auch Frauen, die mit ihren im Dienste der East India Company stehenden Männern nach Indien gekommen waren, die Teilnahme am kolonialen Projekt der Wissenssammlung. Basierend auf den Reiseberichten britischer Frauen aus dem frühen 19. Jahrhundert untersucht die vorliegende Arbeit, ob sich innerhalb dieses Diskurses eine weibliche Autorität etablieren konnte und wie stark diese von den Ideologien des sich herausbildenden Kolonialstaates beeinflusst war.

Abstract:

In the late eighteenth and early nineteenth century the East India Company emerged as a major political power in India with control over large parts of the subcontinent. Following this transition from merchants to governors questions of colonial authority and control became increasingly important. However, colonial control was not just the result of military organization or political power, but was also sustained and strengthened by the accumulation of knowledge about the culture and history of the colonized country. The diversity of India was delineated and represented in grammars for vernacular languages, historical studies and political tracts as well as in travel narratives. Based on the travel narratives of British women, who came to India between 1800 and 1840, the thesis explores which forms of female colonial authority emerged within this discourse and how strongly this authority was influenced by the ideologies of the colonial state.

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