Fotorhetorik

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-4078
http://hdl.handle.net/10900/46168
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2001
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Neuphilologie
Gutachter: Knape, Joachim
Tag der mündl. Prüfung: 2001-08-10
DDC-Klassifikation: 400 - Sprache, Linguistik
Schlagworte: Photographie , Bild , Semiotik , Code , Rhetorik
Freie Schlagwörter:
Photography , Image , Semiotics , Code , Rhetoric
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Arbeit geht der Frage nach, wie man sinnvollerweise von Fotorhetorik sprechen kann. Sie macht deutlich, daß es in der Fotografie ebenso wie in der Verbalsprache die Möglichkeit für den Autor gibt, eine Botschaft an den Rezipienten zu übermitteln. Dies geschieht in der Fotografie – ähnlich wie in der Verbalsprache - durch das Zusammenwirken verschiedener Ebenen sowohl im fotografischen Bild-Text als auch durch den Kontext. Der Forschungsbericht untersucht zunächst Beiträge zum Thema „Rhetorik“ in Bezug auf die Fotografie und auf Bilder im allgemeinen. Es handelt sich in der Forschung um stark restringierte Rhetorikbegriffe, die keinerlei umfassende Analyse der Fotorhetorik zulassen. Im Zentrum steht vor allem die Figuralrhetorik. Danach wird der Schwerpunkt auf die theoretischen Grundlagen der Fotorhetorik gelegt. Dabei steht eine Definition des fotografischen Bildes analog zum verbalsprachlichen Text im Vordergrund. Hier geht die Arbeit von den Grundlagen aus der Gestalttheorie zur Wahrnehmung des Bildes aus, danach rekurriert sie auf Forschungsgrundlagen besonders der Semiotik, der Kodetheorie und der Texttheorie. Mit Hilfe dieser Forschungsergebnisse, die die Arbeit auf das Foto anwendet, kann sie eine theoretische Definition des fotografischen Bildes leisten, von der aus sich die Fotorhetorik bestimmen läßt. Hierbei werden sowohl die Einzelelemente im Bild (Zeichen) als auch das Bild als ganzes (Text), sowie die dort wirkenden Regeln (Kodes) untersucht. Im Anschluß an den Theorieteil zeigt die Arbeit an fünf Fotos aus unterschiedlichen Genres (sozialdokumentarische Fotografie, künstlerische Fotografie, Pressefotografie, Starfotografie und private Urlaubsfotografie), wie eine rhetorische Botschaft aus einem fotografischen Bild extrahiert werden kann.

Abstract:

This dissertation investigates as to how far it is sensible to speak of rhetoric of photography. It is shown that not only verbal language but also photography has ist means of transmitting a message to a recipient. This happens in photography - similar to verbal language – by combining different levels in the photographic image text as well as by the context. The research report examines at first articles about rhetoric with reference to photography and images in general. In arts the term rhetoric is often interpreted in such a restricted way that no fundamental analysis of rhetoric of photography seems possible. Most publications are centred on rhetoric of figures. In the following chapters emphasis is put on the theoretical basis of rhetoric of photography. The main focus is a definition of the photographical image in analogy to verbal language. The dissertation starts off with basic ideas of the Gestalt theory on the reception of images. Then it turns to the basis of research in particular with reference to semiotics, code theory and text theory. By using results of this research and by applying them to the photographical image a theoretical definition of a photographical image can be given such that the rhetoric of photography can be defined. In this context the single elements of an image (sign) as well the image as a whole (text) and the influencing rules (codes) are being discussed and investigated. Having built the theoretical framework, five photographs from different genres (social documentary photography, art photography, press photography, star photography and private holiday photography) are chosen to show how a rhetorical message can be extracted from a photographical image.

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