Vergleich von funktionellen und ästhetischen Ergebnissen bei verschiedenen operativen Methoden im Gesichts- und Kopfbereich

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-61389
http://hdl.handle.net/10900/45964
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2011
Originalveröffentlichung: keine
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Häfner, H.-M. (PD Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2011-11-30
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Operation , Operationstechnik , Gesicht , Kopf , Postoperative Phase
Freie Schlagwörter: Verschiedene operative Methoden im Gesichts- und Kopfbereich
Surgical methods , Head , Face
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Die operative Behandlung von Defekten im Gesichts- und Kopfbereich ist sehr komplex und setzt bei den Ärzten besondere Qualifikationen und Fähigkeiten voraus. Ziel unserer Studie war der Vergleich des postoperativen Verlaufs bei den verschieden durchgeführten operativen Methoden im Gesichts- und Kopfbereich bezüglich der funktionellen und ästhetischen Ergebnisse. Die vergleichende operative Methode waren die Dehnungs-, die Nahlappenplastiken und die Hauttransplantationen. Unsere Studie umfasste 1971 Patienten im Alter von 18 bis 92 Jahren, die im Gesichts- und Kopfbereich zwischen den Jahren 2005 und 2010 an der Universitäts- Hautklinik in Tübingen operiert worden sind. Die Patienten wurden retrospektiv angeschrieben und gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Mit diesen Angaben und in Kombination mit unseren Daten galt es herauszufinden, bei welcher Defektgröße und an welcher Lokalisation welche Art des Verschlusses zu den besten ästhetischen Ergebnissen geführt hat. Unsere Studie zeigt, dass die durchgeführten Dehnungsplastiken zu einem erfolgreichen Ergebnis mit guten ästhetischen und geringem Auftreten von postoperativen Komplikationen führten. Beim Vergleich der Ergebnisse zwischen den Nahlappenplastiken und den Hauttransplantationen erreichen Hauttransplantationen ästhetisch weniger gute Ergebnisse als die Nahlappenplastiken. Allerdings ergaben sich im Vergleich zu den Nahlappenplastiken weniger funktionelle postoperative Probleme. Aus dem Grund sollten die verschiedenen Behandlungsmethoden gegeneinander abgewogen werden, um das beste Ergebnis zu erreichen. Weiterhin wurden in unserer Studie verschiede prognostische Faktoren identifiziert, die die Resultate einer operativen Methode beeinflussen können. Anhand unserer Studie zeigte sich, dass das Alter und die Lokalisation des Defektes das Gesamtresultat beeinflussen kann. Ein weiterer Bestandteil unserer Studie ist der Vergleich von ästhetischen und funktionellen Ergebnissen im Rahmen der drei am häufigsten durchgeführten operativen Techniken (Dehnungs-, Nahlappenplastiken und Hauttransplantationen), in den verschiedenen Gesichtslokalisationen sowie im Kopfbereich. Im Kopf-, Stirn- und Wangenbereich wurden die Defekte aufgrund der unterschiedlichen Größe in drei verschiedene Subgruppen unterteilt, um eine optimale Auswertung zu erreichen. Die erste Subgruppe betrifft ≤150mm² große Defekte. Die zweite Subgruppe betrifft Tumordefekte von einer Große zwischen von 150 mm² bis 300 mm² und die Dritte Subgruppe betrifft tumordefekte, die ≥ 300 mm² groß sind. An alle Lokalisationen zeigte der Vergleich der Behandlungsmethoden, dass die Dehnungsplastiken effektiver waren und Patienten nur wenige postoperative Komplikationen aufwiesen. Insgesamt sprechen die Ergebnisse der vorliegenden Studie dafür, dass die unkomplizierteste und einfachste operative Rekonstruktionsmethode meistens auch die beste Wahl ist, wenn sie unter Berücksichtigung aller Voraussetzungen durchgeführt wird.

Abstract:

Surgical treatment of defects in the head and face area is very complex and requires special skills from the surgeons. The aim of our study was to compare different reconstructive methods of the head and face consernig the functional and aesthetic results. The comparative method were skin extension closures, local flaps and skin grafts. Our study included 1971 patients aged 18 to 92 years who have had surgery in the head and face area between 2005 and 2010 at the University Dermatology Clinic in Tübingen. The patients were contacted retrospectively and requested to complete a questionnaire. With this information, and in combination with our data, was to find out which type of closure had the best aestehtic results dependet on size and location from defekt. Our study shows that the skin extension closures led to a successful outcome with good aesthetic results and a low incidence of postoperative complications. Furthermore show our study that the local flaps had a better aesthetic result comparing with the skin grafts. However were the skin grafts with less postoperativ compications associated. For this reason, the various methods of treatment are weighed against each other to achieve the best result. Furthermore, in our study of various prognostic factors identified that may affect the results of a surgical method. Based on our study showed that the age and location of the defect can affect the overall result. Another part of our study is the comparison of aesthetic and functional results in the three most commonly performed surgical techniques (skin extension closures, local flaps and skin grafts), in different locations of the head and face. In the scalp area, forehead and cheeks, in order to achieve an optimal evaluation were the defekts into three different subgroups accordind the size divided. The first subgroup concerns ≤ 150 mm ² large defects. The second subgroup concerns of a large tumor defects between the concerns of 150 mm ² to 300 mm ² and the third subgroup of tumor-defective, the ≥ 300 mm ² in size. In comparison of the treatment methods the skin extension closures provided the best aesthetic and functional outcomes after facial skin reconstructions. Overall, the results of this study suggest that taking into account all conditions is in most case the easiest and simplest method of surgical reconstructionin the best choice.

Das Dokument erscheint in: