Übereinstimmung objektiver Messungen und subjektiver Angaben beim Schnarchen von Kindern

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-59930
http://hdl.handle.net/10900/45937
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2011
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Poets, C. F. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2011-11-25
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Schnarchen , Eltern , Kind , Fragebogen , Sensor
Freie Schlagwörter: Kinder
Snore , Parents , Children , Questionnaire
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ziel der Studie war es Übereinstimmungen zwischen den Fragebogenergebnissen der Eltern zum Schnarchen und dem tatsächlichen Schnarchverhalten ihrer Kinder, das während einer Heimpolygraphie mit einem Piezo-Schnarchsensor erfasst wurde, aufzuzeigen. Es wurden insgesamt 191 gesunde und positiv gescreente Patienten, die eine auswertbare Beobachtungszeit von mindestens 4 Stunden hatten, untersucht. In 3 Auswertungsphasen wurde insbesondere das Piezo-Schnarchsignal evaluiert und jeweils den Fragebogenangaben hinsichtlich der Häufigkeit des Schnarchens zu Hause gegenüber gestellt. Vergleicht man die Schnarchereignisse der Polygraphien der Kinder mit den Fragebogenergebnissen der Eltern so ergeben sich hinsichtlich der Frage „Schnarcht Ihr Kind?“ in allen Kategorien („nie“, „manchmal“, „häufig“ und „immer“) sehr niedrige Sensitivitäten und Spezifitäten. Die ROC-Kurven zeigen für die vorliegende Untersuchung keine Trennschärfe an. Verallgemeinernd kann man sagen, dass die Kinder, bei denen die Eltern bei der Frage „Schnarcht Ihr Kind?“ „nie“ ankreuzten, bis zu 75% der Fälle gar nicht und ein Viertel der Kinder wenige Sekunden schnarchten. Es bleibt offen, zu sagen, ob wenige Sekunden Schnarchen zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen führen oder als primäres Schnarchen eingeordnet werden können. Zumindest zeigt der überwiegende Großteil dieser untersuchten Gruppe zum Zeitpunkt der Untersuchung ein gesundes Schlafverhalten.

Abstract:

Background: There is no gold standard for the assessment of snoring in children. A previous study has suggested that piezo sensors may be sufficiently accurate to detect snoring in this age group. Usually, parental questionnaires are used to assess snoring in childhood. However, the agreement between such subjective reports and objective measurements using sensors is unclear. Objective: To compare questionnaire-based and sensor-based data on snoring frequency in children. Methods: A data set of a cross-sectional study on the prevalence of obstructive sleep apnea (OSA) in childhood was used. The data set included questionnaire-based and sensor-based data on snoring frequency of 201 children (106 boys, mean age 10.2 years). Agreement was assessed using descriptive statistics and receiver operator characteristic curves. Results: We did not find a relevant relationship between questionnaire-based and sensor-based snoring frequency. In addition, there was no difference in the sensor-based snoring frequency between parentally reported non-snoring and habitually snoring children. Conclusion: Parental observations of their children’s snoring may not concur with sensor-based measurements. This could be explained by the inability of parents and/or sensors to correctly assess the child’s snoring. Further studies are needed to establish a gold standard for snoring in childhood.

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