Viabilität von Cockayne Syndrom Zellen im Vergleich zu Wildtypkontrollen nach repetitiver UVA-Bestrahlung

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-55539
http://hdl.handle.net/10900/45818
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2011
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Berneburg, M. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2008-11-27
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Bestrahlung , Strahlentherapie , Ultraviolett
Freie Schlagwörter: Cockayne Syndrom , Zellen , Viabilität
Cockayne Syndrome , UV , Irradiation , Cells , Viability
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Hintergrund: Das Cockayne Syndrome (CS) gehört wie Xeroderma pigmentosum (XP) und Trichothiodystrophie (TTD) zu den Nukleotid-Exzisions-Reparatur (NER)-Defizienzsyndromen, die einen Defekt in der DNA-Reparatur aufweisen. Die Haut von Patienten mit Cockayne Syndrom ist durch erhöhte Photosensibilität gekennzeichnet. Bisherige Viabilitätsstudien von CS-Zellen nach UV-Bestrahlung wurden mit UVB oder UVC durchgeführt, welches DNA in Zellen direkt schädigen kann. UVA-Licht hingegen kann DNA nur auf indirektem Weg schädigen. Fragestellung: Da CSA- und CSB-Zellen bekanntermaßen UV-sensibel sind, wurde untersucht, ob repetitive UVA-Bestrahlung von CS-Zellen im Vergleich zu Wildtypzellen zu vermehrtem Zelltod führt. Methoden: Zwei CSB-Zelllinien (GM739 und CS4BR), eine CSA-Zelllinie (GM1856) sowie eine Wildtypzellinie F92 wurden repetitiver UVA1-Bestrahlung mit jeweils 4 und 6 Joule/cm² ausgesetzt und ihre Viabilität mittels MTT-Assay und Trypanblaumethode gemessen. Als Kontrollen dienten unbestrahlte Zellkulturen. Ergebnisse: Sowohl die beiden CSB-Zelllinien (CS4BR und GM739) als auch die CSA-Zelllinie GM1856 haben die Langzeitbestrahlung über drei Wochen mit 4 und 6 J/cm2 UVA1 gut überlebt und ihre Viabilität ist nicht unter 50% abgefallen. Diskussion: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass CS-Fibroblasten auf UVA1-Licht nicht im gleichen Umfang hypersensibel reagieren wie auf UVC- und UVB-Licht. Eine Erklärungsmöglichkeit für dieses Ergebnis könnte in dem unterschiedlichen Schädigungsmuster von UVC/UVB- und UVA-Strahlung liegen. Weitere Experimente müssen diese Ergebnisse bestätigen. Zusammenfassung: Die Experimente ergaben den Hinweis, dass CS-Fibroblasten auf UVA1-Licht nicht im gleichen Umfang hypersensibel reagieren wie auf auf UVC- und UVB-Licht.

Abstract:

Cockayne Snydrome (CS) is a nucleotide excision repair deficiency syndrome. It is known that CS cells are hypersensitive to UV radiation. In previous studies mainly UVB and UVC were used. This study discusses if CS cells are as hypersensitive to UVA radiation as to UVB and UVC. Two CSB cell lines and one CSA cell line as well as one wildtype cell line were repetitively irradiated with UVA1. Viability was measured afterwards with MTT assay and Trypanblue. As reference unirradiated cell lines were used. The data suggests that the CS cells are not as hypersensitive to UVA as to UVB and UVC. A reason for this could be the different pattern of damage in DNA induced by UVA irradiation. However, further studies have to approve the findings.

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