Vorbereitung des interdisziplinären Krisenmanagements bei CBRN-Gefahrenlagen – eine webbasierte Statusanalyse

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dc.contributor.advisor Domres, Bernd (Prof. Dr.) de_DE
dc.contributor.author Konstantinidis, Julia Maria de_DE
dc.date.accessioned 2010-06-30 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T09:43:04Z
dc.date.available 2010-06-30 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T09:43:04Z
dc.date.issued 2010 de_DE
dc.identifier.other 325299323 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-49252 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/45676
dc.description.abstract Ziel dieser Studie war zu eruieren, wie prä- und intrahospitale Kräfte bezüglich der Bewältigung chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Gefahrstofflagen ausgebildet, vorbereitet und ausgerüstet sind. Grundlage der Untersuchung war ein anonymisierter Online-Fragebogen, der per Mail an Mitarbeiter der Rettungsdienste und der Feuerwehren, des Katastrophenschutzes, der Krankenpflegerund und an Ärzte versendet wurde. Es wurden 7839 Emails verschickt, die Rücklaufquote lag bei 29,6% (2324 auswertbare Antworten). 21% der Befragten hatten bereits Kontakt zu einem chemisch, biologisch, radiologisch oder nuklear kontaminierten Patienten. Die am häufigsten betroffene Berufsgruppe war die der Rettungsassistenten (29%). Mit einem Median von 7 (0= keine Gefährdung, 10= sehr starke Gefährdung) sehen sich die Einsatzkräfte sehr gefährdet, in einer „CBRN“-Gefahrenlage persönlich Schaden zu nehmen. Nur 54,8% haben eine Schulung zu biologischen, 53,8 zu chemischen und 42,3% zu radiologischen und nuklearen Gefahrstoffen besucht. Bezüglich der Ausrüstung verfügen 24,5% über Gerätschaften zur Detektion von Gefahrstoffen, 27,5% über die Möglichkeit der Dekontamination, 50,7% über eine persönliche Schutzausrüstung und 32,0% über Antidota. Bezüglich der Vorbereitung auf eine Einsatz mit chemischen Gefahrstoffen lag der Median der 11stufigen Likertskala bei „4“ (0=nicht vorbereitet, 10=sehr gut vorbereitet), für die Vorbereitung auf einen Einsatz mit biologischen Gefahrstoffen bei „3“, mit radiologischen und nuklearen Gefahrstoffen bei „2“. Die Fähigkeiten zu Erkennung einer Situation mit einem chemischen Gefahrstoff und das Wissen um die Behandlung wurde mit einem Median von „4“ bewertet, bei biologischen, radiologischen und nuklearen Stoffen mit einem Median von „2“. Die Einsatzkräfte in Deutschland sind nicht ausreichend ausgebildet und ausgerüstet um auf eine „CBRN“-Gefahrenlage schnell und richtig zu reagieren. Eine standardisierte Ausbildung für alle Einsatzkräfte und spezialisierte Ausrüstung für alle beteiligten Akteure sind unumgänglich um die Unsicherheit der Einsatzkräfte zu reduzieren und die Sicherheit für die Bevölkerung zu erhöhen. de_DE
dc.description.abstract Subject of this survey was to figure out the medical treatment’s preparation, education and equipment in case of disasters involving chemical, biological and radio-nuclear (CBRN) hazardous material. The data set used in this study was provided by an anonymous online questionnaire, which was sent to emergency medical services, firefighters, civil protection, nursing and doctors. 7839 emails have been sent, 2324 answered (response rate 29,6%). 21% of the respondents had already contact to a chemical, biological or radio-nuclear contaminated patient. The EMS was the group of officers which has been involved most frequently (29%).With a median of “7” (0= no risk, 10 = high risk) the respondents think to have a risk to be injured in case of a disaster involving CBRN hazardous material. Only 54,8% took part in a course on chemical hazardous material (53,8% biological and 42,3% radio-nuclear hazardous material). 24,5% had equipment for detection of hazardous material, 27,5% had equipment for decontamination, 50,7% had personal protective equipment and 32,0% had antidotes. The median for the preparation for a disaster involving chemical hazardous material was “4” (0= not prepared, 10 = very well prepared), involving biological hazardous material “3”, involving radio-nuclear hazardous material “2”. Emergency medical services, firefighters, civil protection, nursing and doctors in Germany are not adequate educated and equipped to react fast and correct in a disaster involving CBRN hazardous material. A standardised education and specialised equipment for all officers is needed to reduce the uncertainness and elevate the security for the population. en
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Katastrophenmedizin , Zivilschutz de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other CBRN , Vorbereitung de_DE
dc.subject.other Disaster medicine , Civil defense , Preparedness en
dc.title Vorbereitung des interdisziplinären Krisenmanagements bei CBRN-Gefahrenlagen – eine webbasierte Statusanalyse de_DE
dc.title Preparation for disasters involving chemical, biological and radio-nuclear hazardous material en
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2010-05-07 de_DE
utue.publikation.fachbereich Sonstige de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ doctoralThesis de_DE
utue.opus.id 4925 de_DE
thesis.grantor 05/06 Medizinische Fakultät de_DE

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