Beeinflussung der Maximalkraft und der lokalen Muskelausdauer durch die Einnahme von Magnesium und Tetrazepam

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-38986
http://hdl.handle.net/10900/45420
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2009
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Horstmann, Thomas (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2009-03-16
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Magnesium , Tetrazepam , Maximalkraft , Sportliche Leistungsfähigkeit , Muskelkater
Freie Schlagwörter:
Physical performance , Muscle soreness , Muscle strength
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In den vergangenen Jahren wurde in der Sportmedizin wiederholt diskutiert, ob eine zusätzliche Magnesiumeinnahme zu einer Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit führt. In diesem Zusammenhang wurden bisher nur wenige Studien veröffentlicht, die die Einflussnahme von Magnesium auf die Maximalkraft und die lokale Muskelausdauer untersuchten. Diese ergaben außerdem keine einheitlichen Ergebnisse. Unabhängig davon ist in der Sportmedizin verschiedentlich der kurzfristige Einsatz von zentralen Muskelrelaxantien zur Behandlung akuter muskulärer Verspannungen erforderlich. Die Auswirkungen dieser Einnahme auf verschiedene leistungsbeeinflussende Faktoren, wie die Kraftentwicklung und die lokale Muskelausdauer sollte dem behandelnden Arzt bekannt sein. In der vorliegenden Untersuchung wurde aus diesen Gründen der Einfluss einer Supplementation mit Magnesium und der Einnahme des Muskelrelaxans Tetrazepam auf die Maximalkraft und die lokale Muskelausdauer untersucht. Begleitend wurden Intensität und Dauer der in Folge der Belastung auftretenden muskulären Beschwerden erfasst. Die Studie erfolgte mit 30 Probanden (je 15 Frauen und Männer) im Cross-Over-Design. Für die Supplementation mit Magnesium wurde eine Dosierung von 20 mmol Magnesium täglich über 14 Tage und für Tetrazepam die Einnahme von zweimal 50 mg vor der Kraftmessung festgelegt. Die Maximalkraft und die lokale Muskelausdauer wurden mittels isokinetischer Tests erfasst. Mit Hilfe der Numerical Rating Scale wurden die nachfolgenden muskulären Beschwerden quantifiziert und ausgewertet. Weder durch die Supplementation von Magnesium noch durch die Einnahme von Tetrazepam ergaben sich signifikante oder tendenzielle Veränderungen der Maximalkraft oder der lokalen Muskelausdauer. Lediglich bzgl. der Ausprägung muskulärer Beschwerden zeigte sich eine tendenzielle Verminderung nach Einnahme von Tetrazepam. Auch die nach Geschlechtern differenzierte Auswertung der Ergebnisse nach Einnahme von Magnesium ergab keine Hinweise auf eine Beeinflussung der untersuchten Messgrößen.

Abstract:

In previous years, the question of whether an increased intake of magnesium would result in an increase in performance capacity has been dicussed in sports medicine. The few research studies that investigated the impact of magnesium on maximum strength and on muscle fatigue didnt show homogeneous results. Regardless by that, in sports medicine the short term application of centrally acting muscle relaxants for the treatment of acute muscular tension is repeatedly required. The effect of this application on several factors concerning the performance should be known by the attending physician. The current research investigated the effect of magnesium supplementation and intake of the centrally acting muscle relaxant Tetrazepam on maximum voluntary strength and muscle fatigue. Accompanying, the intensity and duration of the muscle soreness was measured. The study was carried out with 30 subjects (15 women and 15 men) in the cross-over-design. For the supplementation of magnesium a dosage of 20 mmol magnesium daily for 14 days was established, likewise an intake of 50 mg of Tetrazepam before the power measurement. The maximum strength and muscle fatigue was measured with isokinetic tests. Muscle soreness was quantified and analysed using a numerical rating scale. Neither the supplementation of magnesium nor the intake of Tetrazepam showed significant or by trend an alteration of the maximum voluntary strength or the muscle fatigue. Merely concerning the occurrence of muscle soreness, a reduction tended to show after intake of Tetrazepam. Also the differentiated analysis of the effect concerning the gender after intake of magnesium didn’t give an indication of influence on the researched measurements.

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