Elektrophysiologische in vitro-Studien zum Wirkmechanismus von Barbituraten im Vorderhorn des Rückenmarks

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dc.contributor.advisor Antkowiak, B. (Prof. Dr.) de_DE
dc.contributor.author Netzhammer, Nicolai Daniel de_DE
dc.date.accessioned 2008-11-27 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T09:40:36Z
dc.date.available 2008-11-27 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T09:40:36Z
dc.date.issued 2008 de_DE
dc.identifier.other 288355067 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-36275 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/45337
dc.description.abstract Ausgangspunkt der vorliegenden Studie war die Frage, inwieweit interneuronale Netzwerke im Vorderhorn des Rückenmarks an den immobilisierenden Eigenschaften von Barbituraten beteiligt sind. Elektrophysiologische Messungen an organotypischen Gewebekulturen des Rückenmarks wurden durchgeführt, um die Wirkungen von Thiopental und Pentobarbital auf die Aktionspotentialaktivität spinaler Neurone zu quantifizieren. Zudem wurde untersucht, inwieweit GABAA- und Glycin-Rezeptoren die Wirkungen von Thiopental und Pentobarbital vermitteln. Thiopental verminderte die Aktionspotentialaktivität von Neuronen des Rückenmarkvorderhorns konzentrationsabhängig (EC50: 16,6 ± 2,4 µM). Die bei den Experimenten maximal erreichte Hemmung betrug 87,3 ± 5,0 %. Pentobarbital zeigte qualitativ die gleiche Wirkung. Der EC50 betrug 28,3 ± 16,0 µM, die maximal erreichte Hemmung 79,4 ± 4,5 %. Aus Versuchen mit spezifischen Antagonisten des GABAA- und Glycin-Rezeptors ergaben sich Hinweise darauf, dass die Wirkung von Barbituraten hauptsächlich über GABAA-Rezeptoren vermittelt wird. Bei Wirkstoffkonzentrationen, die 20 µM übersteigen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere molekulare Zielstrukturen am Wirkmechanismus der Barbiturate beteiligt. Im Bereich klinisch relevanter Konzentrationen sind Glycin-Rezeptoren für die spinalen Wirkungen von Barbituraten eher von untergeordneter Bedeutung. Aus den Resultaten der vorliegenden Studie kann gefolgert werden, dass (1) die hemmende Wirkung von Barbituraten im Rückenmark limitiert ist, weshalb (2) an der immobilisierenden Wirkung dieser Anästhetika in vivo nicht ausschließlich spinale Netzwerke, sondern auch supraspinale Strukturen beteiligt sind. de_DE
dc.description.abstract Interneuronal networks in the spinal ventral horn are plausible substrates for mediating anesthetic-induced immobility. Here, we investigated how their activity is affected by clinically relevant concentrations of thiopental, a barbiturate in clinical use. In cultured spinal cord slices from mice, thiopental reduced action potential activity with an EC(50) of 16.6+/-2.4microM. The results suggest that in the spinal ventral horn thiopental acts mostly, but not exclusively, via GABA(A) receptors. en
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Intravenöse Anästhesie de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Anästhesie , Elektrophysiologische in vitro-Studien , Interneuronales Netzwerk im Vorderhorn des Rückenmarks , GABA(A)-Rezeptors de_DE
dc.subject.other Anesthesiology , Electrophysiological in vitro-studies , Interneuronal networks in the spinal ventral horn , GABA(A)-receptors en
dc.title Elektrophysiologische in vitro-Studien zum Wirkmechanismus von Barbituraten im Vorderhorn des Rückenmarks de_DE
dc.title Electrophysiological receptor-mediated in vitro-studies of barbiturates in spinal ventral horn en
dc.type PhDThesis de_DE
dc.date.updated 2008-11-27 de_DE
dcterms.dateAccepted 2008-10-28 de_DE
utue.publikation.fachbereich Sonstige de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ doctoralThesis de_DE
utue.opus.id 3627 de_DE
thesis.grantor 05/06 Medizinische Fakultät de_DE

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