Ein anthropometrischer, trainingsspezifischer und biomechanischer Vergleich zwischen gesunden Läufern und Läuferinnen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-34535
http://hdl.handle.net/10900/45259
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Horstmann, T. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2006-05-23
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Biomechanik , Geschlechtsunterschied , Laufschuh , Laufeigenschaft , Druckverlauf
Freie Schlagwörter:
Biomechanics , Gender difference , Running shoes , Running behavior , Plantar pressure distribution
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Mit der Entwicklung des Laufsports zum Volkssport ging gleichzeitig die Anzahl der laufspezifischen Beschwerden einher. So ist ein wesentliches Ziel der Orthopädie und Biomechanik, die Belastung des Bewegungsapparats sowohl im Breiten, als auch im Leistungssport gering zu halten. Neben internen Maßnahmen wie die Anwendung unterschiedlicher Lauftechniken bieten sich hierzu externe Maßnahmen wie die Variation des Laufschuhs an. Klinische und biomechanische Studien wiesen hierbei die Notwendigkeit der Differenzierung zwischen männlichen und weiblichen Füßen auf. Allerdings wurden die Daten der Studien in den meisten Fällen aus statischen Versuchsreihen gewonnen; die Validität der Übertragung der Ergebnisse auf einen dynamischen Laufvorgang ist hingegen nur unzureichend bekannt und soll mit dieser Studie näher untersucht werden. An 50 Probanden, davon 23 männlich und 27 weiblich, wurde der Verlauf der plantaren Druckverteilungsmessung untersucht. Die Erhebung der biomechanischen Messgrößen (Druckschwerpunkt, Maximalkraft und Kraf-Zeit-Integral) erfolgte sowohl barfuß im Gehen auf der Druckverteilungsplattform Emed-SF (Novel, München), als auch im Schuh durch eine Pedar mobil Druckmessohle (Novel, München). Die daraus abgeleiteten biomechanischen Messgrößen wurden im Anschluss sowohl bezüglich des gesamten Fußes, als auch auf sieben funktional-anatomischen Fußregionen analysiert. Während die Auswertung der Einzelmasken und Maskengruppen der Fußsohle in der Barfuß-Druckverteilungsmessung auf eine vergrößerte Pronationsbewegung bei Läuferinnen deutet, lassen sich aus der In-Schuh-Druckverteilungsmessung keine eindeutigen geschlechtsspezifischen Unterschiede erkennen.

Abstract:

Running has become more and more popular, with the number of running injuries increasing as quickly as its popularity. Therefore, one basic objective of orthopedics and biomechanics is to reduce the load acting on the musculoskeletal system both for recreational and competitive sports. Besides internal measures, such as applying diverse running techniques, external measures, such as the variation of running shoes, should be taken into consideration. Clinical and biomechanical trials have shown the necessity of discriminating between male and female feet. However, in most studies, data has been acquired from static test series. The validity of transferring the results to a dynamic running process is only inadequately known and will therefore be investigated in this thesis. The progression of plantar pressure distribution was recorded for 50 subjects; 23 male and 27 female. Acquiring biomechanical variables (center of pressure, maximum force, and time-force integral) was performed both during walking on the pressure distribution platform Emed-SF (Novel, Munich) and within shoes using a Pedar pressure measuring sole (Novel, Munich). The derived biomechanical variables were analyzed with regard to both the whole foot and seven functional-anatomical foot regions. Whereas the analysis of the individual masks and groups of masks of the foot sole indicates an increased pronation movement of runners during the barefoot pressure distribution measurement, the pressure distribution within shoes does not reveal any gender-specific differences.

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