(Re-) Integration chronisch kranker Kinder und Jugendlicher in Schulen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-33432
http://hdl.handle.net/10900/45225
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Niethammer, Dietrich (Professor Dr. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2006-05-18
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Reintegration , Kind
Freie Schlagwörter: Chronisch krank , Schule
Reintegration , Chronic disease , Children , School
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Chronisch krank zu sein bedeutet einen großen Einschnitt in das Leben der Betroffenen und ihrer Familien. Es zeigte sich, dass die Information über die Erkrankung des Mitschülers für soziale Bezugspersonen wie Lehrer und Klassenkameraden von großer Wichtigkeit ist, um sich dem Kranken gegenüber adäquat verhalten zu können. Eine neutrale und allgemeine Information in Form eines Heimatschulbesuches ist sehr hilfreich und kann die persönliche Information der Schule durch die Eltern unterstützen. Ebenso wichtig ist die Erhaltung des Kontaktes zur Schule während längerer Phasen, in denen kein Schulbesuch möglich ist. Der Kommunikation zwischen Eltern und Schule kommt bei all dem eine bedeutende Rolle zu. Hierfür ist eine große Offenheit der betroffenen Familien und der Schule nötig. Diese Arbeit soll mögliche Schwierigkeiten chronisch kranker Kinder und Jugendlicher sowie Möglichkeiten der Unterstützung aufzeigen. Themenschwerpunkt hierbei war der soziale Fixpunkt „Schule“. Hierfür wurden insgesamt 120 Schüler/innen zwischen sechs und 18 Jahren mit den Diagnosen Krebs, Mucoviscidose, Diabetes mellitus und Rheuma der Universitäts-Kinderklinik Tübingen, des Olgahospitals Stuttgart sowie der Kinderklinik Karlsruhe angeschrieben. Die Betroffenen wurden mit einem Leitfadeninterview befragt. Eltern, Mitschüler und Lehrer erhielten einen Fragebogen. Im Interview mit den kranken Kindern und Jugendlichen bedurfte es einer großen Sensibilität und Empathie. Oft fiel es den Betroffenen nicht leicht, über die Krankheit und eventuelle Schwierigkeiten zu sprechen.

Abstract:

Chronic disease means an important break in the life of the concerned persons and their families. Information about the disease is very important for social attachment figures like teachers and classmates for adequate behaviour toward the sick child. A neutral information like a “Heimatschulbesuch” is very helpful and can support information which the parents give to the school. To hold up the contact to the school during a long period of staying at home or in hospital is also very important. Communication between parents and school has an important part. Therefor cooperation and willingness of the concerned families and of the school is necessary. This study should show the difficulties of children and adolescents with chronic diseases and also the possibilities of supporting them. Main focus was the social checkpoint “school”. Therefor 120 pupils between six and 18 years with diagnoses cancer, cystic fibrosis, diabetes and rheumatism of the childrens hospitals Tübingen, Stuttgart and Karlsruhe where asked to take part of the study. The concerned persons where questioned with “Leitfadeninterview”. Parents, classmates and teachers got a questionnaire. Sensibility and empathy in the interviewing-situation where very important because often it was not easy for the concerned children and adolescents to talk about their disease.

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