Die Relevanz der konventionellen Röntgenaufnahme der Nasennebenhöhlen im Vergleich zur Computertomographie

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-33264
http://hdl.handle.net/10900/45221
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Dammann, Florian Professor (Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2008-02-13
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Nasennebenhöhle , Röntgenbild , Computertomographie , Nasennebenhöhlenentzündung
Freie Schlagwörter:
Paranasal sinus , X-ray , Computed tomography , Chronic sinusitis
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Für die Entzündungen der Nasennebenhöhlen wird in Deutschland eine Inzidenz von 10-15% angenommen. Zur Diagnosesicherung stehen die konventionelle Röntgenaufnahme und die Computertomographie (CT) der Nasennebenhöhlen zur Verfügung. Ziel der Studie ist die Überprüfung der klinischen Relevanz der Röntgenaufnahme im Zeitalter des CT. Hierzu wurden 54 Röntgenaufnahmen der Nasennebenhöhlen durch 3 Untersucher beurteilt. Es wurde eine Auswertung der Aufnahmen hinsichtlich Pneumatisation, Beurteilbarkeit und Verschattungen des Nasennebenhöhlensystems durchgeführt. Die Aussagen wurden durch einen Test-Re-Test auf Reproduzierbarkeit geprüft. Die Objektivität wurde durch die Übereinstimmung der Aussagen zwischen den Untersuchern analysiert. Die anhand des Röntgenbildes getroffenen Aussagen wurden mittels CT überprüft. Die Aussagen zur Stirnhöhle und mit Einschränkungen zur Kieferhöhle wiesen ein ausreichendes Maß an Reproduzierbarkeit auf. Die Reproduzierbarkeit der Aussagen zu Siebbeinzellsystem und Keilbeinhöhle waren schlecht reproduzierbar. Die Übereinstimmung zwischen den Untersuchern war nur für die Stirnhöhle und Kieferhöhle ausreichend, für Aussagen zu Siebbeinzellsystem und Keilbeinhöhle war die Übereinstimmung gering. Die Sensitivität der Beurteilungen der Röntgenaufnahme hinsichtlich pathologischer Veränderungen war für die Kieferhöhle mit 41% am höchsten Die Spezifität zwischen 89% und 99% war gut. Die Daten zeigen, dass die Aussagefähigkeit der Röntgenaufnahme in Bezug auf das klinisch wichtige Siebbeinzellsystem stark eingeschränkt ist. Daher sollte bei einer Indikation zur radiologischen Diagnostik primär das CT eingesetzt werden.

Abstract:

The incidence for sinusitis in Germany ranges between 10 to 15 percent. Two established technical procedures namely computed tomography and irradiation validate paranasal sinus pathologies. The objective of this study was to compare the clinical relevance of radiation procedures versus computed tomography. Three investigators categorized 54 radiation pictures of paranasal sinus according to size, quality and pathological findings. These results were re-evaluated in a test-re-test-scenario to control for reproducibility. Moreover, inter-rater-reliability was also assessed. Sensitivity and specifity of irradiation picture findings were compared with the CT pictures. Kappa correlation coefficients demonstrated high correlations between frontal and maxillary sinuses whereas correlations between ethmoid or sphenoid sinuses were low. Inter-rater reliability for frontal and maxillar sinuses was high and low for ethmoid and sphenoid sinuses. Sensitivity findings for pathological activity was best for the maxillary sinuses (41%) Sinus specifity for all sinuses ranged between 89 to 99 percent. The findings demonstrated that the reliability of radiation pictures is low for the ethmoid sinus and thus we suggest that the first choice in sinus diagnostics should be CT procedures once radiological diagnostic procedures become necessary.

Das Dokument erscheint in: