Systemic thromboembolism in children : Data from the 1-800-NO-CLOTS Consultation Service

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-29281
http://hdl.handle.net/10900/45063
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2005
Originalveröffentlichung: Kuhle, Stefan: Systemic thromboembolism in children. Data from the 1-800-NO-CLOTS Consultation Service.
Sprache: Englisch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Poets, Christian F. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2005-01-20
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Kind , Neugeborenes , Thrombose , Epidemiologie , Risikofaktor
Freie Schlagwörter:
Child , Newborn , Thrombosis , Epidemiology , Risk factors
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.en
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Inhaltszusammenfassung:

Hintergrund: Thromboembolien (TE) bei Kindern wurden erst in jüngerer Zeit als klinische Entität erkannt. Die klinische Beschreibung der Thrombose bei Kindern ist ein wichtiger erster Schritt, um das Management dieses Krankheitsbildes zu verbessern. Diese Publikation fasst die Daten von 1776 konsekutiv erfassten Kindern mit TE des telefonischen 1-800-NO-CLOTS Beratungsservice zusammen. Methoden: 1-800-NO-CLOTS ist ein kostenloser internationaler telefonischer Beratungsservice für Ärzte, die Kinder mit TE behandeln. Die Patientendaten wurden mittels eines standardisierten Fragebogens unmittelbar während des Gesprächs erhoben. Ergebnisse: Bei Kindern mit systemischer TE stellen Säuglinge (47%) einschließlich der Neonaten (26%) die größte Altersgruppe dar. Es fanden sich altersbezogene Unterschiede hinsichtlich des Lokalisation, der Grunderkrankungen und der Risikofaktoren. In allen Altersgruppen war die venöse TE jedoch am häufigsten vertreten (74%). Neonaten mit kardialen Grunderkrankungen litten eher an arteriellen TE als an venösen TE. Jenseits der Neonatalperiode war die venöse, Katheter-assoziierte TE häufiger als die arterielle TE. Kinder mit akuter lymphatischer Leukämie hatten eine 5,7 mal höhere Wahrscheinlichkeit eine venöse als eine arterielle TE zu erleiden. TE bei sonst gesunden Kindern wurden nur äußerst selten beobachtet. Ungefähr 90% aller Kinder mit TE hatten mindestens einen Risikofaktor für TE. Zentrale Katheter waren dabei der häufigste (ca. 2/3 aller Kinder) Risikofaktor für eine TE. Zur Diagnose der TE wurde in der Mehrzahl der Fälle die Ultraschall-Untersuchung eingesetzt. Die gewählten Behandlungsstrategien der TE waren äußerst heterogen. Schlußfolgerung: Bei Kindern mit TE stellen Neonaten die größte Altersgruppe dar. TE bei Kindern treten in der Regel nur in Gegenwart von einem oder mehr Risikofaktoren auf. Dabei stellen zentrale Katheter den bedeutendsten Risikofaktor dar.

Abstract:

Background: Thromboembolism (TE) has recently been recognized as a clinical entity in children. Determining the clinical characteristics of pediatric TE is an important first step in dealing with this new disorder. The paper summarizes 1776 consecutive children with systemic TE referred to 1-800-NO-CLOTS telephone consultation service. Methods: The 1-800-NO-CLOTS is a free consultation service for clinicians managing pediatric TE. Patient information was collected immediately using standardized forms. Results: In children with systemic TE, infants under one year of age (47%) including neonates (26%) represented the largest distinct pediatric age groups. Age-related differences were seen in TE locations, associated conditions, and risk factors. However, venous TE was the most frequent manifestation (74%). Neonates and children with cardiac disorders were more likely to have an arterial TE than a venous TE. Beyond the neonatal period, venous TE associated with CVL is more likely to occur than arterial TE. Children with ALL were 5.7 times more likely to have a venous TE than an arterial TE. TE were infrequent in otherwise healthy children with 90% of children having at least one risk factor. Central catheters were the single most common risk factor associated with TE, present in 2/3 of children. Ultrasound was most frequently employed for diagnosis of TE. Finally, there was marked heterogeneity in treatment of children with TE. Conclusions: In children, neonates form the largest single group with TE. TE usually occur only in the presence of one or more risk factors with catheters being the single most important factor.

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