Therapeutische Effekte von Ibandronsäure, Kalzium und Vitamin D bei Patienten mit Osteopenie oder Osteoporose nach Magenresektion oder Gastrektomie

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dc.contributor.advisor Zittel, T. de_DE
dc.contributor.author Schwitalla, Andreas de_DE
dc.date.accessioned 2006-03-28 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T09:36:53Z
dc.date.available 2006-03-28 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T09:36:53Z
dc.date.issued 2006 de_DE
dc.identifier.other 275752712 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-22489 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/44803
dc.description.abstract Einleitung. In der Vergangenheit wurde wiederholt über Störungen der Kalziumregulation nach Magenresektion oder Gastrektomie berichtet. Die aufgezeigten Veränderungen gingen mit einer hohen Prävalenz von Osteopenie, Osteoporose oder Wirbelkörperfrakturen und einem erhöhten peripheren und zentralen Frakturrisiko einher. Bisher konnte jedoch der genaue Pathomechanismus dieser Kalziumregulations- und Knochenstoffwechselstörungen nicht geklärt werden. Experimentelle und klinische Studien deuteten darauf hin, dass diese Störungen möglicherweise aus einem Vitamin D- und Kalzium-Defizit resultieren. Jedoch konnte eine Kalzium- und Vitamin D-Substitution bei magenresezierten und gastrektomierten Patienten zwar die Veränderungen der Serumparameter korrigieren, aber keinen signifikanten Einfluss auf die Knochendichte nehmen. Aufgrund dessen wurde eine Ibandronat-Behandlung, ergänzt durch eine Substitution mit Kalzium und Vitamin D, durchgeführt. Material und Methoden. 38 Patienten nach Magenresektion oder Gastrektomie wurden auf Knochenstoffwechselveränderungen untersucht. 11 Patienten, die eine Osteopenie, eine Osteoporose, Wirbelkörperfrakturen oder Wirbelkörperdeformitäten aufwiesen, wurden mit Ibandronat, Vitamin D und Kalzium behandelt. 6 und 15 Monate nach Beginn der Therapie wurden die verschiedenen Serumparameter der Kalziumregulation und des Knochenstoffwechsels bestimmt und mit den Ausgangswerten zu Beginn der Therapie verglichen. Des Weiteren wurde neben konventionellen Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule die Knochendichte der Lendenwirbelsäule und des proximalen Femurs zu Beginn und nach 15 Monaten Therapie mittels DEXA bestimmt. Ergebnisse. Die Beurteilung der Wirbelsäule und des proximalen Femurs zeigte bei 18% der 11 Patienten, die eine Ibandronat-Therapie erhielten, eine Wirbelkörperfraktur, für weitere 18% eine Grad-I- und für weitere 18% eine Grad-II-Wirbelkörperdeformität. Densitometrisch hatten dem T-Score zufolge 27% der 11 Patienten eine Osteopenie und 73% eine Osteoporose. Bezüglich des Z-Scores hatten 73% eine Osteopenie und 27% eine Osteoporose. Generell konnte bei den Knochenstoffwechselparametern ein signifikanter Abfall nach 15 Monaten beobachtet werden (Parathormon: 3,3 ± 0,3 vs. 2,2 ± 0,2 pmol/l, p = 0,02; alkalische Phosphatase: 135 ± 10 vs. 113 ± 8 U/l, p = 0,02; knochenspezifische alkalische Phosphatase: 21 ± 2,4 vs. 14,4 ± 1,5 U/l, p = 0,005; Osteocalcin: 4,0 ± 0,3 vs. 1,9 ± 0,2 nmol/l, p = 0,00005; Prokollagen I: 155 ± 17 vs. 91 ± 9 ng/ml, p = 0,003). Der Abfall des Telopeptid I-Spiegels im Serum war nicht signifikant (3,8 ± 0,5 vs. 3,3 ± 0,3 ng/ml, p = 0,29), der Osteoprotegerin-Wert nahm nach 15 Monaten geringfügig zu (4,6 ± 0,5 vs. 4,8 ± 0,6 pmol/l, p = 0,5). Nach 15 Monaten Therapie war eine signifikante Knochendichtezunahme messbar (0,88 ± 0,04 vs. 0,85 ± 0,03 g/cm², p = 0,001). Im Bereich der Lendenwirbelsäule war die Zunahme der Knochendichte in diesem Zeitraum signifikant (1,01 ± 0,02 vs. 0,95 ± 0,02 g/cm², p = 0,0001), während im Bereich des proximalen Femurs lediglich eine nicht signifikante Knochendichtezunahme feststellbar war (0,76 ± 0,05 vs. 0,75 ± 0,05 g/cm², p = 0,32). Neu aufgetretene Wirbelkörperfrakturen oder Wirbelkörperdeformitäten wurden nicht festgestellt. Schlussfolgerung. Die Behandlung mit Ibandronat, Vitamin D und Kalzium nach Magenresektion oder Gastrektomie korrigierte den Knochenstoffwechsel dahingehend, dass eine positive Umbaubilanz mit einer Zunahme der Knochendichte resultierte. Somit wurde der primäre Zielparameter der Studie, die Knochendichte, positiv beeinflusst. Dies rechtfertigt den Therapieversuch bei Vorhandensein entsprechender Veränderungen, insbesondere bei der guten Verträglichkeit einer Therapie mit Ibandronat, Vitamin D und Kalzium; eine unerwünschte Nebenwirkung einer derartigen Behandlung sind Nierensteine, welche bei einer Patientin auftraten. de_DE
dc.description.abstract Therapeutic effects of ibandronic acid, calcium and vitamin D in patients with osteopenia or osteoporosis after gastric resection or gastrectomy. en
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Ibandronsäure , Gastrektomie , Osteoporose de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other DEXA , Osteoprotegerin de_DE
dc.subject.other ibandronic acid , oseoporosis , gastrectomy , DEXA , osteoprotegerin en
dc.title Therapeutische Effekte von Ibandronsäure, Kalzium und Vitamin D bei Patienten mit Osteopenie oder Osteoporose nach Magenresektion oder Gastrektomie de_DE
dc.title Therapeutic effects of ibandronic acid, calcium and vitamin D in patients with osteopenia or osteoporosis after gastric resection or gastrectomy en
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2002-11-25 de_DE
utue.publikation.fachbereich Sonstige de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ doctoralThesis de_DE
utue.opus.id 2248 de_DE
thesis.grantor 05/06 Medizinische Fakultät de_DE

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