Teledermatologie versus Konsildiagnosen : retrospektive Auswertung von Konsilen der Universitäts-Hautklinik Tübingen aus den Jahren 2000 bis 2002 und prospektive Untersuchung von 120 Konsilen aus dem Jahr 2003

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-21646
http://hdl.handle.net/10900/44776
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2005
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Blum, Andreas
Tag der mündl. Prüfung: 2005-11-03
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Telemedizin , Bildqualität
Freie Schlagwörter: Teledermatologie , Konsil
Telemedicine , Teledermatology , Dermatologic consultations , Agreement , Image quality
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Inhaltszusammenfassung:

Die Dermatologie birgt gute Voraussetzungen für die telemedizinische Anwendung. Ein wichtiges Einsatzgebiet der Teledermatologie könnten fachärztliche Konsile sein. Diese vergleichende Untersuchung an 120 Patienten der Universitätsklinikums Tübingen stellte sich daher die Fragen, ob die Voraussetzungen hierfür im klinischen Alltag gegeben sind, ob eine ausreichende Übereinstimmung in der Diagnosestellung von fachärztlichen Konsiliarbefunden und teledermatologischen Konsultationen existiert und ob das erstellte Bildmaterial zudem für Lehr- und Ausbildungszwecke verwendet werden kann. Die Akzeptanz der Patienten war sehr gut und die Aufnahmen konnten mit einer Digitalkamera problemlos erstellt werden. Die Ergebnisse der Intraobserverbeobachtung ohne anamnestische Angaben waren bei den beiden Teledermatologen 70,2 bzw. 46,4%, mit anamnestischen Angaben 76,6 bzw. 64,3%. Die Interobserverergebnisse ohne anamnestische Angaben lagen bei 46,4 bzw. bei 57,2% und mit anamnestischen Angaben bei 64,3 bzw. 66%. Mit Absinken der Bildqualität sank auch die Sicherheit der Diagnosestellung. Für die Lehre könnten 7 von 10 Bildern verwendet werden. Es wurde gezeigt, dass die Telemedizin im Bereich Dermatologie in vielen, aber nicht in allen Konsilfällen gut einsetzbar ist.

Abstract:

Dermatology fulfills the prerequisites for telemedicine. An important application of telemedicine might be the field of dermatologic consultations. In this comparative study images of skin disease were taken of 120 patients hospitalized in the University Hospitals of Tuebingen to answer the following questions: (1) are the preconditions in daily routine given for teledermatology, (2) is there adaquate agreement between the diagnoses reached in dermatologic consultations and with teledermatology, and (3) can the images be utilized for teaching purposes. Patient acceptance was very good and the images captured with a digital camera were easily obtained. The results of intraobserver analysis for the two teledermatologists without any knowledge of the patient' history were 70.2% and 46.4%, respectively, and with knowledge of the history 76.6% and 64.3%. The results of interobserver analysis without any knowledge of the patients' history were 46.4% and 57.2% and with knowledge of the history 64.3% and 66%, respectively. With the reduction of the image quality, reduced reliability of the diagnoses was observed. Seven of ten images could be used for teaching purposes. It was demonstrated thiat in dermatology telemedicine is applicable in many, but not in all patients who are referred for dematologic consultations.

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