Epidemiologie, Ätiologie und Symptomatik von Gesichtsschädelfrakturen : eine prospektive Studie

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-11761
http://hdl.handle.net/10900/44462
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2004
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Hoffmann, Jürgen
Tag der mündl. Prüfung: 2000-06-16
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Gesichtsschädelbruch , Unterkieferbruch , Mittelgesichtsbruch , Gesichtschirurgie
Freie Schlagwörter: Gesichtsschädelfrakturen , Mittelgesichtsfrakturen , Unterkieferfrakturen , Traumatologie , Osteosynthese
facial fractures , midfacial fractures , mandibular fractures , traumatology , osteosynthesis
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Aufschluß über das Patientengut zu erhalten, welches mit Frakturen des Gesichtsschädels in der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Tübingen im Zeitraum zwischen dem 01.04.1998 und 31.03.1999 behandelt wurde. Die Patientendaten wurden hinsichtlich epidemiologischer und ätiologischer Faktoren, sowie der klinischen Symptomatik der Fälle ausgewertet. In die Studie wurden 181 Patienten aufgenommen, diese wurden sowohl präoperativ persönlich befragt als auch klinisch untersucht, zudem wurden postoperativ die Krankenakten ausgewertet. Die Patienten waren durchschnittlich 36,4 Jahre alt, 76% der Patienten waren männlich, 24% weiblich. Die meisten Patienten waren Arbeiter, Schüler oder Angestellte. Unfallursache war bei 41% der Straßenverkehr, Rohheitsdelikte kamen mit 16% an zweiter Stelle, Unfälle im Haus und Garten an Dritter (13%). Bei beiden Geschlechtern sind Verkehrsunfälle die häufigste Unfallursache. Während des Unfalls waren 22% der Patienten alkoholisiert. Insgesamt zogen sich 181 Patienten 338 Gesichtsschädelfrakturen zu, was durchschnittlich 1,9 Frakturen pro Patient entspricht. Jochbeinfrakturen kamen am häufigsten vor (78), gefolgt von den Collumfrakturen (57) und den Orbitabodenfrakturen (34). Die Ergebnisse dieser Studie sollen der Optimierung klinikinterner Behandlungsabläufe dienen und die Erstellung neuer wirtschaftlicher und verwaltungstechnischer Konzepte der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Tübingen unterstützen.

Abstract:

Aim of the present study was to collect information about patients who’s facial fractures were treated at the Dept. of Oral and Maxillofacial Surgery, University Hospital Tübingen, between 01.04.1998 and 31.03.1999. The data of the patients were analysed with regard to epidemiological and aetiological parameters as well as for their clinical appearance. 181 patients participated in this study who were interviewed and examined prior to surgery, furthermore the medical record was analysed postoperatively. The average age of the patients was 36,4 years, 76% of them were male 24% female, most of them were labourers, students, or clerks. The most abundant cause of accidents was by 41% road traffic followed by crudity with 16 %, accidents who took place around the home ranged of third place with 13%. For both male and female road traffic was the main cause of accident, whereas 22% of the patients were alcoholised at the time of their accident. Over all the 181 patients had 338 facial fractures, the mean number of fractures per patient was therefore 1,9. Zygomatic bone fractures were most frequent (78), followed by condylar neck fractures (57), and isolated fractures of the orbita (34). The results of the this study can help to optimise procedures of medical treatment and to develop new economical and administrative concepts.

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