Stereotaktische Entnahme von Innenohrflüssigkeiten

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-7696
http://hdl.handle.net/10900/44338
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2003
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Arold, Ralf
Tag der mündl. Prüfung: 2002-11-12
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Innenohrkrankheit , Stereotaxie , Meerschweinchen , Goldhamster
Freie Schlagwörter: Innenohrflüssigkeit , Stereotaktische Entnahme , Laserpointer
Inner ear fluid , Stereotactic withdrawal , Laserpointer
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Analysen von Innenohrflüssigkeiten scheiterten lange am Problem der Entnahme. Ein immer noch hoher Anteil nicht verwertbarer Proben veranlasste, die bisherige Entnahmetechnik mit freier Hand durch die Hinzunahme der Stereotaktik zu optimieren. Die Etablierung der Methode erfolgte an in der Narkose getöteten Meerschweinchen und Goldhamstern. Zur Anwendung kam das stereotaktische Gerät für die Arbeit mit Meerschweinchen, Heinz Albrecht Instrumente GmbH & Co., München. Zunächst wurden zur Befestigung der Instrumente am stereotaktischen Gerät geeignete Verbindungsstücke angefertigt. Zur reproduzierbaren Einstellung der Cochlea, die dem Operationsfeld entsprach, ließ sich der Laserpointer einsetzen. Dazu wurde bei einem Meerschweinchen und einem Goldhamster die Cochlea jeweils exemplarisch für die stereotaktische Entnahme eingestellt. Diese Lage ließ sich durch die Position des Laserpointers, dessen Strahl sich auf die Cochlea richtete, und den Abstand zwischen den Bezugspunkten an der Cochlea einerseits und an der Pointerhalterung andererseits festhalten. Zusätzlich wurde die eigentliche Perilymphentnahme gesondert betrachtet und insofern überarbeitet, als nicht nur ein Loch in die Cochlea gebohrt und die Perilymphe entnommen, sondern über dazwischen geschaltete Schritte eine denkbare Kontamination der Perilymphe vermieden wurde. Mit der Überarbeitung der Entnahmetechnik unter Zuhilfenahme der Stereotaktik erwies sich die Gewinnung von Innenohrflüssigkeiten als unproblematisch. Darüber hinaus gehende Untersuchungen an Innenohrflüssigkeiten können daher zügig vorangetrieben werden.

Abstract:

Analyses of inner ear fluids failed for a long time because of the problem of the withdrawal. A still high portion of non usable samples caused to optimize the past withdrawal technology with free hand by the inclusion of the stereotactic. The establishment of the method took place on under anaesthesia killed guinea pigs and gold hamsters. The stereotactic equipment for the work with guinea pigs, Heinz Albrecht of instruments GmbH & CO, Munich, was used. First for the fixing of the instruments at the stereotactic equipment fit connecting pieces were made. For the reproducible adjustment of the cochlea, which corresponded to the operation field, the laser pointer could be used. In addition the cochlea was adjusted exemplary in each case at one guinea pig and one gold hamster for the stereotactic withdrawal. This position could be recorded by the position of the laser pointer, which beam was directed toward the cochlea, and the distance between the points of reference to the cochlea on the one hand and to the pointer holding device on the other hand. Additionally the actual perilymph withdrawal was separately inspected and revised in so far as a hole not only was bored into the cochlea and the perilymph was taken, but a conceivable contamination of the perilymph was avoided over connected steps between them. With the revision of the withdrawal technology with help of the stereotactic the extraction of inner ear fluids proved as unproblematic. Therefore beyond that going studies at inner ear fluids can be pushed ahead easily.

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