Periimplantäre und parodontale Knochenveränderungen bei der Freiend-Verbundbrücke in der Funktionsphase

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-6797
http://hdl.handle.net/10900/44314
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2002
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Gomez-Roman, German
Tag der mündl. Prüfung: 2000-06-16
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Implantate , Prothetik , Alveolarknochen
Freie Schlagwörter: Zahn-implantatgetragene Prothetik , Brücke , Knochenabbau , Röntgen , Teilbezahnte Patienten
combination teeth-implants , fixed bridges , bone loss , radiological examination , partial edentulism
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Zahnärztliche Implantate werden zur prothetischen Rehabilitation des teilbezahnten Patienten eingesetzt. Der Insertion einer ausreichenden Zahl von Implantaten stehen oftmals anatomische Gründe im Wege. Bei der Verbundbrücke werden natürliche Zähne als zusätzliche Pfeiler herangezogen. Die Verbundbrücke bietet daher auch bei geringer Implantatzahl die Möglichkeit der festsitzenden prothetischen Versorgung. Ziel dieser Studie war es, Knochenveränderungen sowohl an Implantaten als auch an Pfeilerzähnen von Freiend-Verbundbrücken röntgenologisch zu untersuchen. In diese prospektive Studie konnten 100 Patienten mit 225 Implantaten und 128 Freiend-Verbundbrücken auf drei verschiedenen Implantatsystemen (Bonefit®; Frialit®-2; IMZ®) eingeschlossen werden. 174 Pfeilerzähne wurden mituntersucht. Knochenveränderungen wurden ausgehend vom Zeitpunkt der Insertion röntgenologisch untersucht. Das Gesamtergebnis ergab, daß zwischen Implantatinsertion und prothetischer Versorgung im Durchschnitt ein implantatnaher Knochenabbau von 0,86 mm auftrat, der sich im folgenden Jahr rechnerisch um 0,33 mm vertiefte. Nach einem ab prothetischer Versorgung kontinuierlich geringen Fortschreiten des Knochenabbaus in der Größenordnung von 0,1 bis 0,01 mm pro Jahr resultierte im 5. Jahr ein Mittelwert von 1,45 mm und ein Median von 1,05 mm. Implantatfern konnte kein praktisch relevanter Abbau des Alveolarfortsatzes festgestellt werden. An den Pfeilerzähnen kam es zwischen prothetischer Versorgung und fünftem Jahr zu keinen statistisch signifikanten Veränderungen. Im Vergleich zu rein implantatgetragenen Versorgungen stellt die Eingliederung von Verbundbrücken einen Vorteil da, da weniger Implantate inseriert werden müssen. Sowohl periimplantärer als auch parodontaler Knochen bleibt erhalten. Die Verbundbrücke kann als zuverlässige prothetische Alternative zur Versorgung einer Freiendsituation des teilbezahnten Gebisses empfohlen werden.

Abstract:

Dental implants increasingly are in use for prosthetic rehabilitation in partial edentulous patients. Anatomical reasons often prevent the insertion of a sufficient number of implants, especially in the molar region. Therefore, the implant-tooth-supported bridge offers fixed bridgework even with a low number of implants. The aim of the study presented was to investigate bone-changes as well with implants as with natural teeth supporting fixed bridges by means of x-ray evaluation. This study prospectively involved 100 subjects with 128 implant-tooth-supported bridges including 225 implants and 174 teeth. Three different implant-systems were used (Bonefit®, Frialit-2®, IMZ®). Bone changes were analysed at several points of time starting from insertion by an established radiological evaluation protocol. Analyses revealed a mean coronal bone defect between implant insertion and placement of prosthetic work of 0.86 mm. At follow-up one year later an additional 0.33 mm was found. At five years a final bone defect of 1.45 mm (mean) or 1.05 mm (median) resulted. No relevant decrease in bone mass distant from the implantation site could be observed. There also where no significant changes of periodontal bone of the teeth after five years. As compared to exclusively implant-supported bridges mixed-based prosthetics may be favoured with respect to a reduced number of implantations necessary. We could not detect relevant bone changes neither peri-implant nor periodontal that could compromise the long-term prognosis of this prosthetic alternative.

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