Prävention der Restenose nach Angioplastie durch 186Rhenium Stents im Kaninchenmodell

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-5494
http://hdl.handle.net/10900/44268
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2002
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Duda, Stephan
Tag der mündl. Prüfung: 2001-11-06
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Arteriosklerose , Angioplastie , Restenose , Radionuklid , Stent
Freie Schlagwörter:
atherosclerosis , angioplasty , restenosis , radioisotopes , stents
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ergebnisse von tierexperimentellen und klinischen Studien zeigten, daß die Intimahyperplasie durch intravaskulare Strahlentherapie gehemmt werden kann. Anhand der durchgeführten Studie sollten die Auswirkungen von radioaktiv dotierten 186Rhenium-Stents auf die Gefäßwand untersucht werden. Von besonderem Interesse war die Intimahyperplasie in Abhängigkeit von der Radioaktivität der Stents. Die Auswertung erfolgte an Präparaten von 35 Weißen Neuseelandkaninchen. Zur Induktion einer Intimahyperplasie erhielten alle Versuchstiere präoperativ eine 0,5 ige Cholesterindiät über vier Wochen. Intraoperativ erfolgte eine Ballondenudation der infrarenalen Aorta. Anschließend wurden die Palmaz® Stents implantiert. Sieben Wochen nach Implantation von radioaktiv dotierten 186Rhenium-Stents (2,58 MBq [n=6], 8,07 MBq [n=6], 15,98 MBq [n=6], 25,80 MBq [n=8]) bzw. nicht radioaktiven Kontrollstents (n=7) wurden 33 Kaninchen getötet. Zwei Kaninchen mit 186Rhenium-Stents der Aktivität 25,80 MBq wurden 23 Wochen nach Implantation getötet. Im Gefäßquerschnitt betrug die Intimafläche der Kontrollgruppe 2,20 ± 0,86 mm2. Die Versuchsgruppen zeigten eine dosisabhängige Abnahme der Intimafläche (0,52 ± 0,55 mm2 [2,58 MBq]; 0,36 ± 0,53 mm2 [8,07 MBq] und 0,0 mm2 [15,98 MBq und 25,80 MBq]). Die Intimafläche der beiden Langzeitkaninchen der Hochdosisgruppe betrug ebenfalls 0,0 mm². In den Gefäßlängsschnitten der Hochdosisgruppe konnte an den Stentenden keine verstärkte Intimahyperplasie beobachtet werden. Die radioaktive Strahlung führte zu einer Störung der Regeneration des intraluminalen Endothels der Aorta. Späte thrombotische Gefäßverschlüsse traten nicht auf.

Abstract:

Intraluminal irradiation has been shown to decrease neointimal proliferation after angioplasty in experimental models and clinical trials. The purpose of this study was to investigate the biological effects and the dose effect of 186Re stents on intimal hyperplasia in a rabbit model. Thirty-five New Zealand White rabbits were fed a 0.5 cholesterol diet before balloon angioplasty and insertion of Palmaz stents in the infrarenal aorta. Thirty-three animals were killed 7 weeks after stent implantation (control stents [n=7], 2,58 MBq [n=6], 8,07 MBq [n=6], 15,98 MBq [n=6], 25,80 MBq [n=8]). Two rabbits from the highest dose group were killed 23 weeks after stent implantation (25,80 MBq [n=2]). After 7 weeks, neointima formation was 2,20 ± 0,86 mm2 in the control group. In the treatment groups, a dose-dependent neointima reduction was detectable (0,52 ± 0,55 mm2 [2,58 MBq]; 0,36 ± 0,53 mm2 [8,07 MBq] and 0,0 mm2 [15,98 MBq and 25,80 MBq]). No intimal hyperplasia was observed in the 25,80 MBq long-term group. 186Re stents did not cause late thrombosis or neointimal induction at the stent margins. Radiation resulted in delayed reendothelialization.

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