Inhaltszusammenfassung:
Angesichts der massiven Drogenprobleme, ja Drogenkriege,
von denen die Welt hundertvierzig Jahre nach den Opiumkriegen
in China (1839–1860) beherrscht wird, erscheint ein Rückblick
auf die geschichtlichen Ereignisse hilfreich, um die Verhältnisse,
auch in Deutschland, besser verstehen und einordnen
zu können. Deshalb gebe ich dieses bisher unveröffentlichte
Manuskript jetzt heraus.
Diese Arbeit ist in den Jahren 1964/65 an der Universität Freiburg/
Breisgau bei Prof. Dr. Gottfried-Karl Kindermann entstanden
(„Traditionalismus, Synkretismus und Kommunismus
in der politischen Ideengeschichte Chinas im 19. und 20. Jh.“).
Die Äußerungen von Karl Marx über China stammen aus Artikeln,
die er in den Jahren 1853–1860, während seiner Londoner
Korrespondententätigkeit für die „New York Daily Tribune“
geschrieben hat.
Die im Frieden von Nanking am 28. August 1842 erzwungene
Abtretung Hongkongs an England als „Militär- und Handelsbasis
auf ewige Zeit“, welche 1999 mit Feierlichkeiten beendet
wurde, sah bis auf den heutigen Tag kein Wort der Entschuldigung
von offizieller britischer Seite. Eine Tatsache, die nachdenklich
stimmt. Ebenso nachdenklich wie die Tatsache, daß es
die freiheitlichen Demokratien bis heute noch nicht geschafft
haben, dem milliardenschweren völkermordenden Rauschgiftschmuggel
ernsthaft entgegenzutreten.