Gustav Radbruchs Rechtsphilosophie und Hans Kelsens Reine Rechtslehre - Ein Vergleich

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dc.contributor.advisor Kühl, Kristian (Prof. Dr. Dr.) de_DE
dc.contributor.author Schlüter, Phillipp Horst de_DE
dc.date.accessioned 2009-07-17 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-17T11:22:22Z
dc.date.available 2009-07-17 de_DE
dc.date.available 2014-03-17T11:22:22Z
dc.date.issued 2009 de_DE
dc.identifier.other 308648684 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-40796 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/43739
dc.description.abstract Gustav Radbruch und Hans Kelsen zählen zu den bedeutendsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Ihnen gemein war die Ablehnung des rein empirischen Positivismus einerseits und eines idealistischen Naturrechts andererseits. Prägende Elemente Ihrer Werke waren der Relativismus und der neukantianische Methodendualismus. Ihre wichtigsten rechtsphilosophischen Werke sind die „Reine Rechtslehre“ und die „Rechtsphilosophie“. Obwohl vordergründig eine große Ähnlichkeit zu bestehen scheint, gibt es wichtige Unterschiede in den Werken. Kelsen entwickelte mit der Reinen Rechtslehre ein in sich geschlossenes und von allen wertenden Einflüssen befreites System. Radbruch schloss zwar ebenfalls die Erkennbarkeit absoluter Werte aus, definierte seinen Rechtsbegriff aber über die Gerechtigkeit und schuf so eine wertebezogene Rechtsphilosophie, die ein geschlossenes Rechtssystem verhindert. Während der Zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Herrschaft für Radbruch eine Zäsur darstellten und eine Akzentverschiebung innerhalb seiner Rechtsphilosophie zur Folge hatten, blieb Kelsen seiner streng rechtspositivistischen Auffassung treu. Die vorliegende Arbeit bezweckt den Vergleich der in der „Reine Rechtslehre“ und der „Rechtsphilosophie“ entwickelten Grundsätze unter Berücksichtigung der späteren Aufsätze Radbruchs. Das Verständnis für Radbruch und Kelsen und ihre wissenschaftlichen Ausführungen setzt zunächst eine Auseinandersetzung mit ihren Biographien voraus. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der systematischen Darstellung der Schwerpunkte der „Reine Rechtslehre“ und der „Rechtsphilosophie“ sowie der wichtigsten Nachkriegsveröffentlichungen Radbruchs. Es folgt eine Beschreibung der rechtsphilosophischen Wurzeln. Der vergleichende Teil der Arbeit beginnt mit dem Versuch einer wissenschaftlichen Kategorisierung der beiden Lehren, gefolgt von einer Darstellung der für eine Charakterisierung der Reinen Rechtslehre und Radbruchs Rechtsphilosophie grundlegenden rechtsphilosophischen Begriffe des Methodendualismus, des Relativismus und des Rechtspositivismus. Abschließend folgt eine Gegenüberstellung einzelner rechtswissenschaftlicher Standpunkte Kelsens und Radbruchs. de_DE
dc.description.abstract Gustav Radbruch and Hans Kelsen are considered two of the pre-eminent jurists of the 20th century. Both rejected purely empirical positivism on the one hand and idealistic natural law on the other. Key elements that shaped their work were relativism and the Neo-Kantian cleavage between "is" and “ought”. Their most important philosophical works are “Reine Rechtslehre” (“Pure Theory of Law”) and “Rechtsphilosophie” (“Philosophy of Law”). Although they appear to be broadly similar, there are important differences between them. Kelsen developed a closed legal system, free of any judgmental influences. Radbruch also excluded the recognizability of absolute values but defined the idea of law through a combination of justice, utility and security. The Second World War and the National Socialist rule led to alterations in Radbruch´s Philosophy of Law. Kelsen remained faithful to his strictly positivistic view. This dissertation aims to compare the principles developed in “Reine Rechtslehre” and “Rechtsphilosophie” with consideration of the later essays of Radbruch. An understanding of Radbruch and Kelsen presupposes an examination of their biographies. The second part of the dissertation systematically outlines the main aspects of “Reine Rechtslehre” and “Rechtsphilosophie” as well as Radbruch’s most important post-war publications. A description of the philosophical roots of their work follows. The comparative part of the dissertation begins with an attempt at a scientific categorization of the two doctrines, followed by a depiction of the terms of relativism, legal positivism and the Neo-Kantian cleavage between "is" and “ought”, all of which are fundamental for a characterisation of Kelsen´s “Reine Rechtslehre” and Radbruch´s “Rechtsphilosophie”. Finally a comparison of individual positions of the two authors’ follows. en
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Radbruch, Gustav , Kelsen, Hans , Rechtsphilosophie , Reine Rechtslehre , Rechtspositivismus , Naturrecht, Relativismus de_DE
dc.subject.ddc 340 de_DE
dc.subject.other Philosophy of Law , Pure Theory of Law en
dc.title Gustav Radbruchs Rechtsphilosophie und Hans Kelsens Reine Rechtslehre - Ein Vergleich de_DE
dc.title Gustav Radbruch's Philosophy of Law and Hans Kelsen's Pure Theory of Law - A comparison en
dc.type PhDThesis de_DE
dc.date.updated 2009-09-16 de_DE
dcterms.dateAccepted 2009-02-17 de_DE
utue.publikation.fachbereich Sonstige de_DE
utue.publikation.fakultaet 3 Juristische Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ doctoralThesis de_DE
utue.opus.id 4079 de_DE
thesis.grantor 03 Juristische Fakultät de_DE

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