"Zwei schlechthin unausgleichbare Auffassungen des Mittelpunktes der christlichen Religion" : Ignaz Döllingers Auseinandersetzung mit der Reformation, ihrer Lehre und deren Folgen in seiner ersten Schaffensperiode

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-16122
http://hdl.handle.net/10900/43645
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2000
Sprache: Deutsch
Fakultät: 1 Evangelisch-Theologische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
DDC-Klassifikation: 230 - Theologie, Christentum
Schlagworte: Döllinger, Ignaz von , Rechtfertigungslehre , Ranke, Leopold von , Neuluthertum
Freie Schlagwörter: Reformationsgeschichtsschreibung
Döllinger, Johann Joseph Ignaz von , historiography of the Reformation , doctrine of justification by faith alone , von Ranke, Leopold
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=en
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Ignaz von Döllinger (1799-1890) - mit diesem Namen verbindet sich vor allem die Kritik an den Papstdogmen von 1870. Zeit seines Lebens hat sich der Kirchenhistoriker aber auch mit dem Protestantismus und der Reformation des 16. Jahrhunderts auseinandergesetzt. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, daß sich Döllingers Haltung gegenüber der Reformation nicht erst in der Spätphase seines Schaffens im Gefolge seines eigenen Konfliktes mit Rom verändert hat, sondern bereits in den frühen Jahren grundlegenden Wandlungen unterzogen war. Im Zentrum dieser Wandlung steht eine Konzentration auf die Kritik an der reformatorischen Rechtfertigungslehre. Darüberhinaus werden die Ursachen und Hintergründe dieserWandlung beleuchtet und Döllingers Reformationskritik in seine Auseinandersetzung etwa mit Leopold von Ranke sowie dem konfessionellen Protestantismus seiner Zeit eingeordnet. Der Verfasser greift dabei auf bisher unveröffentlichte Texte und Aufzeichnungen aus dem Nachlaß Döllingers zurück.

Abstract:

Ignaz von Döllinger (1799-1890) - his name is primarily connected with criticism of doctrine of papal infallibility, as defined by the 1st Vatican Council (1870). All his life, Döllinger took a critical view on Protestantism and the Reformation of the sixteenth century. This doctoral thesis demonstrates that Döllinger's view of the Reformation did not only shift in response to the growing conflict with his own church in his later years but also in the early years of his work. The main focus of this shift was Döllinger's concentration on the criticism of the Reformers' doctrine of justification by faith alone. Furthermore, the author points out the causes and the background of this change, for example, in discussions with the Prussian Protestant historian Leopold von Ranke and the conservative Protestantism. The author's research is based on unpublished material from Döllinger's posthumous works.

Das Dokument erscheint in: