Die Bedeutung von CXCR4/CXCR7 und Interaktionspartnern in den verschiedenen Subtypen von Monozyten bei der Entstehung der koronaren Herzkrankheit und des akuten Koronarsyndroms

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dc.contributor.advisor Müller, Iris (PD Dr.)
dc.contributor.author Naeeni, Soheil
dc.date.accessioned 2025-09-15T13:06:37Z
dc.date.available 2025-09-15T13:06:37Z
dc.date.issued 2025-09-15
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/170273
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1702732 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-111600
dc.description.abstract Die koronare Herzkrankheit ist eine der häufigsten Todesursachen in den Industrienationen. Trotz jahrzehntelanger Forschung auf diesem Gebiet gibt es noch keine abschließenden Ergebnisse zur Entstehung und dem Verlauf dieser Erkrankung. Die KHK lässt sich in die zwei Gruppen stabile Angina Pectoris und akutes Koronarsyndrom aufteilen. Dabei spielen klinische, laborchemische und elektrokardiographische Parameter eine Rolle. Es ist bekannt, dass Monozyten bei der Entstehung der Atherosklerose, welche die Hauptursache der KHK ist, eine zentrale Rolle spielen. Monozyten lassen sich anhand ihrer Oberflächenproteine CD14 und CD16 in die Subtypen klassische, nicht klassische und intermediäre Monozyten aufteilen. Nach einer Endotheldysfunktion durch verschiedene Einflussfaktoren an Arterien kommt es durch Ablauf bestimmter Prozesse zur Migration von Monozyten in die Gefäßwand und Differenzierung dieser zu sogenannten Schaumzellen. Durch die darauf folgenden Mechanismen kommt es letztendlich zur Ausbildung einer Atherosklerose. Die Migration, Differenzierung und weitere Funktionen von Monozyten werden durch verschiedene Chemokine und Chemokinrezeptoren gesteuert, zu denen auch SDF-1, MIF, CXCR4 und CXCR7 gehören. Die genauen Mechanismen, über die diese Chemokine und Rezeptoren eine Rolle bei der Entstehung der KHK und des ACS spielen, sind bisher nicht vollständig geklärt. Durch diese Studie sollte ein Teilaspekt dieser Mechanismen untersucht werden. In dieser Arbeit wurde mit Hilfe der Durchflusszytometrie an 106 Patienten 24 Stunden vor oder nach einer Koronarangiographie untersucht, ob sich bei SAP und ACS die Oberflächenexpression von SDF-1, CXCR4, CXCR7 und MIF auf den Subtypen der Monozyten unterscheidet, um mögliche neue Erkenntnisse zu Therapie- und Diagnosemöglichkeiten der Erkrankung zu erlangen. Bei den zusätzlich erhobenen Patientencharakteristika zeigte sich eine höhere Rate an Klappenvitien bei Patienten mit ACS, das sich mit dem erhöhten Risiko für Myokardinfarke bei Patienten mit vorliegenden Klappenveränderungen erklären lässt. Die erhöhten Laborparameter CK und Kreatinin bei Patienten mit ACS lassen sich durch die Myokardschädigung bei einem ACS und durch das Auftreten eines kardiorenalen Syndroms erklären. Die gemessene Oberflächenexpression der genannten Marker zeigte für CXCR7 auf den klassischen Monozyten eine signifikant gesteigerte Expression bei Patienten mit ACS im Vergleich zu Patienten mit SAP. Eine mögliche Erklärung hierfür wäre, dass beim ACS insbesondere klassische Monozyten über CXCR7 durch Migration und Differenzierung eine wichtige Rolle spielen. In allen weiteren Messungen zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der Expression der Marker. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Koronare Herzkrankheit , Akutes Koronarsyndrom , de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Chemokine de_DE
dc.subject.other Chemokinrezeptoren de_DE
dc.subject.other Monozyten de_DE
dc.title Die Bedeutung von CXCR4/CXCR7 und Interaktionspartnern in den verschiedenen Subtypen von Monozyten bei der Entstehung der koronaren Herzkrankheit und des akuten Koronarsyndroms de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-06-03
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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