Vergleich eines konventionellen EEG-Systems mit einem neuartigen Schwämmchen-EEG hinsichtlich physiologischer Graphoelemente

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dc.contributor.advisor Marquetand, Justus Carl (PD Dr.)
dc.contributor.author Günther, Michael Peter
dc.date.accessioned 2025-07-30T10:37:59Z
dc.date.available 2025-07-30T10:37:59Z
dc.date.issued 2025-07-30
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/168466
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1684665 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-109793
dc.description.abstract Diese klinisch motivierte Arbeit analysierte die Vergleichbarkeit der Signalqualität eines alternativen Schwämmchen-EEG-Systems (sp-EEG) mit einem konventionellen EEG-System (c-EGG). Grundlage für diesen Vergleich war die qualitative und quantitative Analyse physiologischer Graphoelemente. Darüber hinaus wurde die Applikationszeit gemessen und verglichen. Es wurden bei elf Proband:innen mit beiden Systemen nacheinander eine Routine- EEG-Untersuchung durchgeführt. Die Dauer der Applikationszeit wurde gemessen vom ersten Kontakt der Elektroden/Kappe mit der Kopfhaut, bis zu dem Zeitpunkt, in dem alle Elektroden adäquate Impedanzen aufwiesen (kleiner 100 kOhm für das sp- EEG und kleiner 20 kOhm für das c-EEG). Die 22 resultierenden EEG-Kurven wurden von sieben erfahrenen Neurolog:innen qualitativ auf physiologische Graphoelemente untersucht und es wurde die Frage gestellt ob man Anhand der vorliegenden Kurven zwischen sp-EEG und c-EEG unterscheiden könne. Quantitativ wurde bei einem Proband Photic Driving mittels Power-Spektrumsanalyse nachgewiesen, für alle Proband:innen wurde das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR, englisch signal-to-noise- ratio) berechnet und zwischen den EEG-Systemen verglichen. Die sieben Neurolog:innen konnten in beiden Systemen alle untersuchten physiologischen Graphoelemente erkennen (Verlangsamung nach Hyperventilation, Photic Driving und Berger-Effekt) (s. Abbildung 11, Abbildung 12, Abbildung 13) und sie konnten nicht zwischen den beiden Systemen differenzieren. Für einen Probanden konnte exemplarisch Photic Driving mittels Power-Spektrumanalyse nachgewiesen werden (s. Abbildung 16). Die SNR unterschied sich nicht signifikant zwischen beiden Systemen (p = 0,96) (s. Abbildung 17), weshalb angenommen werden kann, dass beide Systeme adäquate Aufzeichnungen liefern. Das sp-EEG konnte im Mittel 7,81 Minuten schneller angelegt werden (s. Abbildung 19) und wurde von Anwender:innen und Proband:innen als komfortabler beschrieben. Aufgrund der gleichwertigen Signalqualität und der schnelleren und einfacheren Anwendbarkeit stellt das sp-EEG eine Alternative zum c-EEG in der Routinediagnostik dar. Durch die deutlich verkürzte Applikationszeit könnten mehr Patient:innen Zugang zu einer Routineuntersuchung bekommen und wegweisende Diagnosen gestellt werden. Durch die einfache Anwendung scheint das sp-EEG auch neben der Routinediagnostik in Notfallsituationen geeignet zu sein (Günther & Schuster et al., 2023). de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Elektroencephalogramm , Elektroencephalographie , Berger, Hans de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Schwämmchen-EEG de_DE
dc.subject.other physiologische Graphoelemente de_DE
dc.subject.other sponge-EEG en
dc.title Vergleich eines konventionellen EEG-Systems mit einem neuartigen Schwämmchen-EEG hinsichtlich physiologischer Graphoelemente de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-07-16
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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