DAS KARRIEREENDE VON TÄNZERINNEN UND TÄNZERN ALS KRITISCHES LEBENSEREIGNIS UND DESSEN BEWÄLTIGUNG FALLSTUDIEN AUS ENTWICKLUNGSTHEORETISCHER UND KÖRPERSOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE

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dc.contributor.advisor Thiel, Ansgar (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Dreher Mansur, Sandra
dc.date.accessioned 2025-04-15T13:17:00Z
dc.date.available 2025-04-15T13:17:00Z
dc.date.issued 2025-04-15
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/164446
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1644461 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-105775
dc.description.abstract Dieses Dissertationsprojekt verfolgt das Ziel, die Beendigung der Karriere von professionellen Tänzern als kritisches Lebensereignis zu analysieren. Die Tanzwelt ist ein eigener Kosmos. Viele Tänzer betrach-ten ihren Beruf nicht nur als ‚Beruf‘, sondern als Berufung, die absolute Hingabe und eine sehr starke Belastung in physischer und psychischer Hinsicht, aber auch im sozialen Umgang abverlangt. Die Been-digung einer Karriere ist im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren unumgänglich und diese Situation ist bei den Tänzern als besonderes Ereignis, als kritisches Lebensereignis einzustufen. Beim Tanzen ist der Körper das maßgebliche Arbeitsinstrument und deshalb muss dabei auch der Aspekt der Körperlichkeit berück-sichtigt werden, um eine ganzheitliche Betrachtung dieses Phänomens zu gewährleisten. Weil der Tanz von einem Körperwissen ausgeht, das sich weder sportwissenschaftlich noch sportpädagogisch-praktisch ‚disziplinieren‘ lässt, liegt dieser Untersuchung die These zugrunde, dass das im Körper liegende Wissen durch Bewegungen aktiviert werden kann und neue, un- oder außergewöhnliche Erfahrungen eröffnet. Als Leitlinie dient deshalb folgende Frage für diese Studie: Wie gelingt es Tänzern, ihr Karriereende zu bewältigen und welche Rolle spielt hierbei die ihre durch die Tanzwelt geprägte Körperlichkeit? Mein Vorgehen stützt sich methodologisch auf leitfadengestützte Interviews. Diesen Ansatz ergänze ich um das biografische Mapping, weil darin intensiver auf die Subjektivität und die individuelle Entwicklung von Persönlichkeitsdimensionen sowie der Ressourcen und Fähigkeiten der Probanden für die Problem-bewältigung eingegangen werden kann. Dieses Vorgehen umfasst auch die Analyse der Körpersprache (‚Body Talk aloud‘) während des Interviews, die für Tänzer ein zentrales nonverbales Kommunikations-mittel darstellt. Für die Untersuchung wurden sieben ehemalige professionelle Tänzer bzw. Tänzerinnen als Testpersonen ausgewählt. Auf entwicklungspsychologischer Basis konnte die Ausgangshypothese bestätigt werden, dass die Been-digung der Karriere für professionelle Tänzer bzw. Tänzerinnen ein kritisches Lebensereignis darstellen kann. Dieses Ereignis wird von Tänzer zu Tänzer jedoch sehr unterschiedlich empfunden, In Bezug auf das Körperempfinden (Habitus nach Bourdieu) zeigt sich in der Analyse, dass das Karriereende einen nachhaltigen Einfluss auf die weitere Entwicklung von Tänzern und Tänzerinnen bewirken kann, da das Körperempfinden sowohl interindividuelle als auch berufliche und familiäre Faktoren verändern kann. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.other Tänzer:innen de_DE
dc.subject.other Ballet en
dc.subject.other Karriereende de_DE
dc.subject.other Bio Mapping de_DE
dc.subject.other Sociology of the body en
dc.subject.other Ballett de_DE
dc.subject.other Bio Mapping en
dc.subject.other critical life event en
dc.subject.other Körpersoziologie de_DE
dc.subject.other kritisches Lebensereignis de_DE
dc.subject.other end of career en
dc.subject.other sport en
dc.subject.other Sport de_DE
dc.subject.other Dancers en
dc.title DAS KARRIEREENDE VON TÄNZERINNEN UND TÄNZERN ALS KRITISCHES LEBENSEREIGNIS UND DESSEN BEWÄLTIGUNG FALLSTUDIEN AUS ENTWICKLUNGSTHEORETISCHER UND KÖRPERSOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-06-07
utue.publikation.fachbereich Sportwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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