Untersuchungen zur Reaktivität Phosphan-stabilisierter Germaborene

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dc.contributor.advisor Wesemann, Lars (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Reik, Christian
dc.date.accessioned 2025-02-12T10:23:34Z
dc.date.available 2025-02-12T10:23:34Z
dc.date.issued 2025-02-12
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/161949
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1619490 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-103281
dc.description.abstract Die Reaktivität von Germaborenen, Olefin-analoge Verbindungen mit einer Doppelbindung zwischen den Elementen Germanium und Bor, wurde untersucht. Dabei wurde die Fähigkeit der Germaborene, als Olefin-analoge Liganden Übergangsmetallkomplexe mit Kupfer- und Goldhalogeniden sowie einem Eisencarbonylkomplex zu bilden, beobachtet. Durch Substitution eines Halogenliganden durch ein N-heterozyklisches Carben oder durch Addition von Isonitrilen oder Kohlenstoffmonoxid und anschließende Abstraktion eines Halogenidions sind Salze kationischer Derivate der Germaborene zugänglich. Die erhaltenen Kationen weisen π-Bindungen auf, deren elektronische Eigenschaften mittels DFT-Rechnungen untersucht wurden. Diese Rechnungen ergeben, dass die Lokalisation der π-Elektronen in hohem Maße von der π-Akzeptorfähigkeit des Bor-gebundenen Kohlenstoffliganden abhängt. Durch Reaktion der Germaborene mit Selen, Kohlenstoffdioxid, 2,3-Dimethylbuta-1,3-dien oder Dibenzylidenaceton konnten die ersten Beispiele für Cycloadditionen der Germaborene demonstriert werden, wobei als Produkte drei- vier- und sechsgliedrige Heterozyklen des Germaniums und Bors erhalten wurden. Durch Umsetzungen mit Reduktionsmitteln wie elementarem Magnesium oder Cyclopentadienylaluminium(I) gelangen Reduktionen der Germaborene unter formaler Umpolung des Boratoms. Das Produkt der Reduktion mit Cyclopentadienylaluminium(I) weist einen sehr kurzen interatomaren Bor-Aluminium-Abstand auf und Untersuchungen der elektronischen Struktur mittels DFT-Rechnungen ergeben eine zum Boratom polarisierte Einfachbindung zwischen Bor und Aluminium. Durch Reaktionen mit Ammoniak oder Cyanamid konnten erste Erkenntnisse bezüglich der Reaktivität der Ge-B-Doppelbindungen gegenüber Aminen gewonnen werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Anorganische Chemie , Metallorganische Chemie , Chemie , Germanium , Bor , Doppelbindung , Koordinationslehre de_DE
dc.subject.ddc 540 de_DE
dc.subject.other niedervalente Verbindungen de_DE
dc.subject.other Übergangsmetallkomplexe de_DE
dc.subject.other Aktivierung kleiner Moleküle de_DE
dc.subject.other Tetrele de_DE
dc.subject.other Tetrylene de_DE
dc.subject.other Germaborene de_DE
dc.subject.other Reduktion de_DE
dc.title Untersuchungen zur Reaktivität Phosphan-stabilisierter Germaborene de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-10-29
utue.publikation.fachbereich Chemie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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