Entwicklung von Delinquenz und Entwicklung in Haft : welche Rolle könnten die persönlichen Ziele der Betroffenen spielen?

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/161718
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1617185
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-103050
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2005
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
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Inhaltszusammenfassung:

An theoretischen, psychologischen Konzepten zu tatsächlichen und wünschenswerten Entwicklungsprozessen von Delinquenten in Haft mangelt es derzeit. Das aus Kanada stammende so genannte Risk-Need-Modell der Straftäterbehandlung von Andrews und Bonta (1998) stelt zu stark auf die Beseitigung von Defiziten und zu wenig aur die Förderung positiver Perspektiven für die Inhaftierten ab. Vor allem der Aspekt der Selbststeuerung der eigenen Entwicklung der lnhaftierten durch die Bildung von persönlichen (Lebens-)Zielen und die Verfolgung dieser Ziele durch Handlungen ist bislang nicht ausreichend berücksichtigt worden. Der vorliegende Beitrag betrachtet die Entwicklung von Delinquenz sowie die möglichen und förderungswürdigen Veränderungen im Strafvollzug aus einer handlungstheoretischen Perspektive. Einleitend werden theoretische Überlegungen zur Rolle von persönlichen Zielen und Handlungskompetenzen bei der Entstehung von Delinquenz vorgestellt. Darauf aufbauend werden Gefahren wie auch Vorteile, die sich aus einer lnhaftierung für die Entwicklung der Betroffenen ergeben können, aus handlungstheoretischer Sicht erörtert. Schließlich werden aus diesen Überlegungen Ansatzpunkte für Interventionen im Justizvollzug abgeleitet.

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