Anwendung von 'Treat-to-Target'-Strategien auf die IL-1- Inhibition bei Patienten mit Cryopyrin-assoziierten periodischen Syndromen (CAPS)

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dc.contributor.advisor Kümmerle-Deschner, Jasmin (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Satirer (geb. Cimen), Özlem
dc.date.accessioned 2024-10-16T10:35:14Z
dc.date.available 2024-10-16T10:35:14Z
dc.date.issued 2024-10-16
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/158317
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1583178 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-99649
dc.description.abstract Einleitung CAPS umfassen verschiedene Phänotypen, die durch NLRP-3-Genvarianten unterschiedlicher Pathogenität verursacht werden. IL-1-Inhibition wird zur Erreichung minimaler Krankheitsaktivität, zur Verhinderung von Organschäden und insgesamt zur Verringerung der Krankheitslast eingesetzt. Treat-to-target (Behandeln-nach-Ziel) (T2T)-Ansätze nutzen therapeutische Strategien, einschließlich individualisierter Therapieanpassungen zur Zielerreichung einer möglichst geringen Krankheitsaktivität (DA). Über die Wirksamkeit dieses Ansatzes liegen jedoch nur begrenzte Daten vor. Methoden Es wurde eine monozentrische retrospektive Studie an aufeinanderfolgenden Kindern und Erwachsenen mit CAPS durchgeführt, die mit Canakinumab behandelt wurden. Die Studie erfasste demographische Charakteristika, Phänotyp, Genotyp, T2T-Therapiestrategien, Risikofaktoren für die Notwendigkeit von Therapieanpassungen und den Einfluss von Entzündungsmarkern und klinischer Instrumente wie Ärzte- und Patienten/Eltern-Gesamtbeurteilungen (PGA/PPGA) auf die Steuerung von T2T in der klinischen Praxis des Managements von Patienten mit CAPS. Ergebnisse Von 54 Patienten mit 759 Nachuntersuchungen (31 Kinder, 57 %) hatten 59% pathogene/ wahrscheinlich pathogene Varianten. Therapieanpassungen waren bei 50 Untersuchungen erforderlich (35 Eskalationen/15 Reduzierungen). 74% der Eskalationsbesuche fanden bei Kindern, 26% bei Erwachsenen statt. Patienten mit pathogenen Mutationen (50% von 18), wahrscheinlich pathogenen Mutationen (36% von 14) und Varianten unklarer Bedeutung (53% von 17) benötigten höhere Dosen. Während der Eskalation zeigten 63% eine mäßige, und 37% eine schwere klinische Krankheitsaktivität, wobei überwiegend normale Entzündungsmarker vorlagen. Im Laufe der Studie wurde eine signifikante Verbesserung sowohl bei PGA/PPGA festgestellt (p<0,01). Es wurden keine signifikanten Unterschiede für CRP/SAA gefunden. Bei der letzten Untersuchung erreichten 96% Remission. Schlussfolgerung Der T2T-Ansatz spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der CAPS- Behandlung. Diese Studie identifiziert individuelle Hochrisikofaktoren für Therapieeskalationen und die Bedeutung klinischer Instrumente wie PGA und PPGA bei der Krankheitsüberwachung. Gleichzeitig werden die Einschränkungen von Entzündungsmarkern bei der Steuerung von T2T- Strategien in der täglichen klinischen Praxis des Managements von Patienten mit CAPS beschrieben de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 000 de_DE
dc.subject.other CAPS de_DE
dc.subject.other CRP de_DE
dc.subject.other SAA de_DE
dc.subject.other PGA de_DE
dc.subject.other PPGA de_DE
dc.title Anwendung von 'Treat-to-Target'-Strategien auf die IL-1- Inhibition bei Patienten mit Cryopyrin-assoziierten periodischen Syndromen (CAPS) de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-09-17
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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