Überprüfung der Durchführbarkeit des elektronischen psychoonkologischen Screenings im neuroonkologischen Setting und Evaluation von Resilienz und Qualität ambulanter Betreuung als Einflussvariablen für psychisches Belastungserleben

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dc.contributor.advisor Zipfel, Stephan (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Ilgen, Jan
dc.date.accessioned 2024-10-10T14:39:26Z
dc.date.available 2024-10-10T14:39:26Z
dc.date.issued 2024-10-10
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/157975
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1579758 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-99307
dc.description.abstract Die vorliegende Dissertation beschäftigte sich, im Rahmen des in der S3-Leitlinie Psychoonkologie empfohlenen psychoonkologischen Screenings, mit der Durchführbarkeit eines elektronischen psychoonkologischen Screenings im Setting mit neuroonkologisch erkrankten Patienten. Darüber hinaus untersuchten wir die Resilienz und die ambulante Betreuungsqualität als Einflussvariablen für psychisches Belastungserleben. Hierfür wurden im Zeitraum von Februar 2018 bis August 2019 100 Patienten auf den Stationen 17, 22 und 23 der Neurochirurgie am Universitätsklinikum Tübingen als Probanden rekrutiert. Aus den Ergebnissen unserer Erhebung lässt sich eine gute Handhabbarkeit von ePOS als elektronisches, psychoonkologisches Screening, auch im neuroonkologischen Kontext eruieren. Dabei zeigte sich für Patienten eine geringe psychische und physische Belastung während des Screenings. Die Ergebnisse zeigten deshalb ähnliche Erkenntnisse wie andere Studien, die elektronische Screeningverfahren untersuchten. Da insbesondere neurochirurgische Patienten von einer einfachen haptischen Ausführung profitieren, bewerteten sie die Screeningmethode als sehr positiv. Die Ergebnisse zeigen, dass eine elektronische Screeningmethode als angenehmer bewertet wurde als eine papierbasierte. Es konnte gezeigt werden, dass Resilienz eine Einflussvariable auf das Belastungserleben zu sein schien. Dies zeigte sich vor allem für den Zeitpunkt während des stationären Aufenthalts. Auch andere Studien konnten Resilienz bereits als Einflussvariable auf Belastung nachweisen. Die ambulante Betreuungsqualität schien ebenfalls Auswirkungen auf den stationären Aufenthalt zu haben. Der Hausarzt als wichtige Schlüsselfunktion und primäre Bezugsperson innerhalb des Gesundheitssystems schien hier eine besondere Rolle zu spielen. Methodisch wäre es sinnvoll, in einer Nachfolgestudie die Stichprobe so anzulegen, dass die verschiedenen Tumorentitäten besser miteinander verglichen werden können. Ebenfalls könnten mehr niedrig resiliente Menschen eingeschlossen werden, da diese in unserer Studie wenig repräsentiert waren. Somit wäre der Vergleich unterschiedlicher Resilienzausprägungen noch genauer darzustellen. Es besteht weiterhin Bedarf an Arbeiten zu digitalen psychoonkologischen Screeningverfahren. So könnte man eine Empfehlung für elektronische Screeningverfahren in der S3-Leitlinie für Psychoonkologie etablieren und das Screening mehr Patienten und Personal zugänglich machen. Somit könnte die psychoonkologische Versorgung in Deutschland potenziell verbessert werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Screening , Psychosomatik , Psychoonkologie , Neurochirurgie , Resilienz , Psychische Belastung de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Überprüfung der Durchführbarkeit des elektronischen psychoonkologischen Screenings im neuroonkologischen Setting und Evaluation von Resilienz und Qualität ambulanter Betreuung als Einflussvariablen für psychisches Belastungserleben de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-09-30
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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