Nichtvisuelle Wirkungen von Licht auf molekulare Biomarker

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dc.contributor.advisor Nieratschker, Vanessa (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Meixner, Anne-Sophie
dc.date.accessioned 2024-10-09T09:16:25Z
dc.date.available 2024-10-09T09:16:25Z
dc.date.issued 2024-10-09
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/157962
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1579624 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-99294
dc.description.abstract 5 Zusammenfassung Die Wirkung von blauwelligem Licht auf den Organismus und die hormonellen Regulationsmechanismen des Menschen sind aktuell Gegenstand ausführlicher Forschung. Es konnten in verschiedenen Studien beispielsweise eine höhere Aktivität und eine Reduktion des Auftretens von Depressionen nachgewiesen werden. [77, 119] Es ist jedoch unklar, wie groß der Einfluss ist und wie genau die Beleuchtung hinsichtlich der nicht visuellen Wirkungen optimiert werden kann. Es erhärtete sich in den letzten Jahren der Verdacht, dass es über die Retina im Auge eine Interaktion zwischen Biomarkern und nichtvisueller Lichtwirkung gibt. Dies könnte neue Möglichkeiten für die Therapie von beispielsweise Schlafproblemen und die Lebensqualität im Alter bieten. Melatonin wurde bereits in mehreren Studien untersucht. [77, 140] In dieser Arbeit wurden zusätzlich Cortisol und BDNF als weitere mögliche Biomarker genauer betrachtet. Die Methylierung von Promotorregionen wird als reversibler Prozess angesehen, der von äußeren Faktoren beeinflusst wird. Folglich drängt sich die Frage auf, ob möglicherweise auch eine längerfristige Beleuchtung als nichtvisuelle Wirkung diese beeinflussen kann. Weitere Forschung ist also notwendig. Es wurden Speichel-, Haar- und Vollblutproben von 40 Bewohnern und 28 Mitarbeitern gesammelt. Zusätzlich wurden psychometrische Skalen angewendet, um die Lebensqualität über den Verlauf zu dokumentieren. Es erfolgte eine Analyse mittels ELISA; der Methylierungsstatus wurde durch Pyrosequenzierung analysiert. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen Probanden in der dynamischen Lichtgruppe und in der Kontrollgruppe sowie kein Einfluss der Therapie auf die Methylierung. Jedoch konnte graphisch eine höhere Melatoninkonzentration der Bewohner über den Verlauf der Studie gezeigt werden. Dies konnte unabhängig von Einflussfaktoren wie beispielsweise PER3 festgestellt werden. Somit konnte dieses Hormon als möglicher Biomarker für die nichtvisuelle Wirkung von Licht identifiziert werden. Weder Cortisol noch BDNF konnten hingegen als Biomarker identifiziert werden. Es konnte jedoch ein signifikanter Unterschied zwischen den BDNF-Werten vor und nach der Intervention festgestellt werden, was unabhängig vom Licht auf eine Aktivierung der Neuroplastizität durch die Studie hindeuten kann. Die genauere Erforschung und Anwendung von Melatonin als Biomarker für einen Erfolg von verschiedener Beleuchtung bedarf jedoch weiterer Forschung. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.other Molekulare Biomarker de_DE
dc.subject.other Blauwelliges Licht de_DE
dc.subject.other Melatonin de_DE
dc.subject.other Altersheim de_DE
dc.title Nichtvisuelle Wirkungen von Licht auf molekulare Biomarker de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-09-18
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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