Risikofaktoren für Komplikationen nach perkutaner sonographisch gesteuerter Leberpunktion

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Klag, Thomas (Dr.)
dc.contributor.author Kaiser, Sabrina
dc.date.accessioned 2024-07-02T12:48:35Z
dc.date.available 2024-07-02T12:48:35Z
dc.date.issued 2024-07-02
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/154641
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1546416 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-95978
dc.description.abstract In der Studie wurde die Sicherheit der am Universitätsklinikum Tübingen durchgeführten perkutanen sonographisch gesteuerten Leberpunktionen untersucht. Dafür wurden für den Zeitraum von Januar 2008 bis Dezember 2018 retrospektiv verschiedene patienten- und verfahrensbezogene Parameter sowie Auftreten und Art der Komplikationen erfasst und statistisch ausgewertet. Dadurch wurden die Komplikationsrate und Risikofaktoren für postinterventionelle Komplikationen erhoben und untersucht, ob die Änderung des Hämoglobin-Wertes der Patienten vor und nach der Punktion und Auftreten postinterventioneller abdomineller Schmerzen zur frühzeitigen Erkennung von Komplikationen beitragen. Außerdem wurden bestimmte Parameter auf ihren Einfluss auf die histopathologische Verwertbarkeit des gewonnenen Gewebes untersucht. Bei 2053 Punktionen an 1889 Patienten lag die Komplikationsrate bei 3,22%, wovon 2,05% leichte Komplikationen und 0,54% schwere Komplikationen darstellten. Die Mortalitätsrate lag bei 0,05%. In der Analyse der patientenbezogenen Parameter zeigte sich, dass bei Patienten vor allem auf ein höheres Alter, Aszites, eine fortgeschrittene Leberzirrhose und einen schlechten Gerinnungsstatus geachtet werden sollte. Bei den verfahrensbezogenen Parametern zeigte sich, dass sich bei Punktion durch zwei Zugangswege das Risiko für schwere Komplikationen signifikant erhöht. Es zeigte sich ebenfalls, dass die Indikation zur Leberzielpunktion einen größeren Einfluss auf das Komplikationsrisiko hat als die verwendete Nadeldicke. Bei der histologischen Verwertbarkeit des gewonnenen Gewebes zeigte sich die Nadeldicke als größter Einflussfaktor, da mit der dicksten Nadel die meisten repräsentativen Ergebnisse erzielt werden konnten. Durch die Analyse des Abfalls des Hämoglobinwertes nach der Punktion konnte die Studie zeigen, dass dies kein geeigneter Parameter ist, um eine Komplikation zu erkennen oder auszuschließen. Auch das Auftreten oder Fehlen von postinterventionellen abdominellen Schmerzen zeigte sich als kein guter Indikator für oder gegen eine Komplikation. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Leberbiopsie , Komplikation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Risikofaktoren de_DE
dc.subject.other Blutungskomplikationen de_DE
dc.subject.other Leberpunktion de_DE
dc.title Risikofaktoren für Komplikationen nach perkutaner sonographisch gesteuerter Leberpunktion de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-09-15
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige