Akteure und Räume der South Sea Bubble

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/154297
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1542977
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-95636
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2024
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Geschichte
Gutachter: Dürr, Renate (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2020-01-30
DDC-Klassifikation: 940 - Geschichte Europas
Schlagworte: Aktie , Börsenspekulation , London
Freie Schlagwörter: Aktienspekulation
1720-1721
Johanna Cock
John Evelyn
Raumforschung
Bedrohte Ordnungen
Südseeblase
South Sea Bubble
Stock Market Crash
ISBN: 978-3-98944-018-0
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/legalcode.de
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Inhaltszusammenfassung:

Ende September 1720 brach in London der Aktienkurs der South Sea Company zusammen. Der im Frühjahr begonnene Anstieg hatte Hoffnungen und Erwartungen geweckt. Nun sanken die Kurse schneller als sie gestiegen waren und leiteten damit Großbritanniens ersten Börsencrash ein. Ein Ereignis, das AnlegerInnen in ganz Westeuropa erschütterte und verunsicherte. In diese Arbeit wird das Schicksal einzelner AktionärInnen, sowie Funktionsweisen und Räume des Aktienhandels um 1720 ins Zentrum gerückt. Gefragt wird danach, wie die Akteure in London 1720 mit der Situation der finanziellen Bedrohungen umgingen. Dabei liegt die Überlegung zugrunde, dass sich der Aktienhandel des frühen 18. Jahrhundert in sozialen und kulturellen Praktiken, spezifischen Räumen und Netzwerken manifestierte. Folglich sind die Handlungen, Schicksale und Interaktionen der einzelnen großen wie kleinen Marktteilnehmenden jene Elemente, die den Aktienmarkt erst konstituieren. Aber wie funktionierte der Aktienhandel 1720 als Ergebnis sozialer Interaktionen? Welche Rolle kam Körper und Geschlecht zu, etwa bei den Handlungsspielräumen von Anlegerinnen? Und wie gingen die Menschen mit verlorengegangenem Vertrauen und Bankrott im Augenblick eines Finanzmarktcrashs um?

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