Multiparametrische Bestimmung des Fett- und Eisengehalts der Leber mittels Dual-Energy-CT und Multi-Echo-Dixon-Sequenzen in der MRT

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dc.contributor.advisor Bongers, Malte (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Kähm (geb. Striegler), Karin
dc.date.accessioned 2024-06-12T07:38:53Z
dc.date.available 2024-06-12T07:38:53Z
dc.date.issued 2024-06-12
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/154165
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1541655 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-95504
dc.description.abstract Durch die Zunahme der Adipositas und des Typ-2-Diabetes steigt auch die Prävalenz der NAFLD rasant an. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für chronische Lebererkrankungen und stellt ein erhöhtes Risiko für ein HCC dar. Außerdem entwickelte sie sich als eine der führenden Indikationen für eine Lebertransplantation. Die quantitative Bestimmung des Leberfettgehalts ist für die Diagnostik der NAFLD essenziell. Da die bisher als Goldstandard geltende Leberbiopsie mit zahlreichen Risiken und Nachteilen vergesellschaftet ist, stellt eine nichtinvasive Diagnostik die Aufgabe der Bildgebungsmodalitäten. Das Ziel dieser Arbeit war daher die Etablierung einer DECT-Untersuchungstechnik zur quantitativen Bestimmung des Leberfettgehalts. Dafür wurden die Werte der DECT mit dem Leberfettgehalt von Multi-Echo-Dixon Sequenzen der MRT verglichen. Für die vorliegende Arbeit wurde ein von Siemens kommerziell verfügbares und klinisch etabliertes Paket an MR-Sequenzen zur Bestimmung des Leberfett- und Lebereisengehalts der gesamten Leber durch eine automatische Segmentierung der Leber genutzt (LiverLab, Siemens Healthineers AG, Erlangen, Deutschland). Die Überprüfung der automatischen Segmentierung der Leber zeigte gute Ergebnisse, sodass die Bestimmung des Leberfett- und Lebereisengehalts gut für die klinische Diagnostik genutzt werden kann. In Einzelfällen wäre hier eine manuelle Korrektur der Segmentierung durch den Untersucher hilfreich. Die mittels DECT ermittelten Werte des Leberfettgehalts zeigten eine signifikante Korrelation zu den Multi-Echo-Dixon-MRT-Daten. Es zeigte sich allerdings eine systematische Unterschätzung des Leberfettgehalts durch die DECT um 2 %. Bei den Referenzmessungen in Muskel- und Fettgewebe konnte diese Unterschätzung nicht bestätigt werden. Dies zeigt die Relevanz von beeinflussenden Faktoren, da der Leberfettgehalt bekannterweise stark durch beispielsweise einem erhöhten Eisengehalt der Leber oder einer stattgefundenen Therapie, sowie einer Lifestyle-Änderung variieren kann. Der Zeitabstand zwischen den DECT- und MRT-Untersuchungen ist wahrscheinlich der größte limitierende Faktor dieser Studie. Die Etablierung eines Korrekturfaktors für die DECT könnte eine Unterschätzung des Leberfettgehalts kompensieren. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass das Sequenz-Paket LiverLab für die automatische Bestimmung des Leberfett- und Lebereisengehalts in der klinischen Diagnostik eingesetzt werden kann und auch eine kontrastmittelverstärkte DSCT gute Ergebnisse zur quantitativen Bestimmung des Leberfettgehalts erzielt. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Multiparametrische Bestimmung des Fett- und Eisengehalts der Leber mittels Dual-Energy-CT und Multi-Echo-Dixon-Sequenzen in der MRT de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-04-16
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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