Erhebung des Belastungserlebens von Patientinnen und Patienten mit nicht-melanozytärem Hautkrebs und Untersuchung möglicher Einflussfaktoren

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dc.contributor.advisor Zipfel, Stephan (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Schierling, Caren Luisa
dc.date.accessioned 2024-05-24T11:32:59Z
dc.date.available 2024-05-24T11:32:59Z
dc.date.issued 2024-05-24
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/153620
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1536202 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-94959
dc.description.abstract Nicht-melanozytärer Hautkrebs (NMSC) ist die häufigste maligne Tumorerkrankung in Deutschland. Aufgrund der guten Heilungschancen und vermutlich auch der schieren Zahl an Erkrankten wurde bei NMSC bislang keine regelhafte Erhebung der psychosozialen Belastung im Rahmen der Therapie empfohlen. Im Rahmen dieser Dissertation wurde eine Längsschnitterhebung des Belastungserlebens von Patientinnen und Patienten mit nicht-melanozytärem Hautkrebs durchgeführt. Dabei wurden N_0=168 Betroffene zum Zeitpunkt der stationären operativen Tumortherapie befragt. An der Nachbefragung sechs Monate später nahmen N_2=104 Personen teil. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass NMSC zu ähnlicher psychosozialer Belastung wie andere Tumorerkrankungen führt: Fast jede bzw. jeder Zweite wies erhöhten Distress auf, etwa jeder bzw. jede Zehnte zeigte Hinweise auf eine Angststörung. Als Einflussfaktoren auf das Belastungserleben konnten die Persönlichkeitsmerkmale Extraversion und Neurotizismus bestätigt werden, zudem wiesen Frauen und Personen, die während einem der Eingriffe eine Sedierung erhielten, höhere Belastungswerte auf. Sechs Monate nach dem stationären Aufenthalt zeigte sich bei den Teilnehmenden ein Rückgang des Belastungserlebens. Insgesamt äußerten die Betroffenen kaum subjektiven Bedarf nach psychoonkologischer Unterstützung in der Krankheitsverarbeitung. Die erhobenen Daten zeigen auf, dass bei bis zu 46 % eine signifikante Belastung vorliegt. Um diese Belastung zu erkennen und ein entsprechendes psychoonkologisches bzw. psychosoziales Unterstützungsangebot machen zu können, sollte in Zukunft das psychoonkologische Screening auch bei NMSC-Patientinnen und -Patienten standardmäßig im klinischen (und auch Praxis-) Alltag etabliert werden. Besonderes Augenmerk sollte hierbei auf den Umgang mit dem durch die Operation veränderten Äußeren gelegt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Hautkrebs , Belastung , Basaliom , Plattenepithelcarcinom , Angststörung , Depression , Lebensqualität , Psychoonkologie , Persönlichkeit de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other psychosoziale Belastung de_DE
dc.subject.other nicht-melanozytärer Hautkrebs de_DE
dc.subject.other weißer Hautkrebs de_DE
dc.subject.other Krankheitsverständnis de_DE
dc.subject.other understanding of illness en
dc.subject.other psychosocial stress en
dc.subject.other NMSC en
dc.subject.other non-melanoma skin cancer en
dc.subject.other Distress en
dc.title Erhebung des Belastungserlebens von Patientinnen und Patienten mit nicht-melanozytärem Hautkrebs und Untersuchung möglicher Einflussfaktoren de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-02-29
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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