Jesus und Apollonios als Leitbilder: Eusebios gegen den Christenfeind Hierokles (Einleitung, Übersetzung und Kommentar zu Eusebios' "Contra Hieroclem")

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/152419
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1524191
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-93758
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2024-03-25
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Griechische Philologie
Gutachter: Männlein, Irmgard (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-07-29
DDC-Klassifikation: 480 - Griechisch
Schlagworte: Spätantike , Eusebius <Caesariensis> , Apollonius <Tyanensis> , Philostratus, Flavius
Freie Schlagwörter: <Sossianos> Hierokles
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Der Antirrhetikos "Contra Hieroclem" ist vor allem wegen seiner Mehrschichtigkeit interessant: In dem Text, den der Kirchenvater Eusebios von Caesarea als Reaktion auf den nicht erhaltenen "Philalethes" des paganen Politikers Hierokles verfasst hat, schimmert die Position des Gegners deutlich hinter der Position des Autors durch. Jesus Christus und der Wundertäter Apollonios von Tyana spielen in der literarischen Auseinandersetzung eine zentrale Rolle. Sie fungieren als Identifikationsfiguren, die von den beiden Autoren jeweils entweder erhöht oder herabgesetzt werden, um die eine Gruppe von der anderen abzugrenzen. Eine weitere Schicht bildet die "Vita Apollonii" des Philostrat, die Eusebios für seine Argumentation ins Visier nimmt. Das so entstehende intertextuelle Geflecht erlaubt einen Perspektivwechsel und die Untersuchung der Argumentationen beider Seiten in einer Auseinandersetzung, deren Ausgang zur Zeit der Entstehung der Texte völlig ungewiss war.

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