Histon-Deacetylase-Inhibitor Valproinsäure als Prävention peritonealer Magenkarzinom-Rezidive

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Königsrainer, Alfred (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Brauer, Lisa
dc.date.accessioned 2024-03-08T09:09:37Z
dc.date.available 2024-03-08T09:09:37Z
dc.date.issued 2024-03-08
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/151677
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1516772 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-93017
dc.description.abstract Einleitung: VPA ist ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, der weitreichende Auswirkungen auf Krebsmerkmale hat und ein potenzielles therapeutisches Mittel für die PIPAC ist, um Rezidive von peritonealem Magenkrebs zu verhindern. Methoden: In den Experimenten wurde die Wirkung der HDAC-Hemmung von VPA, mit oder ohne PTX in Kombination, auf die Tumormerkmale in vitro im Vergleich zu einer Kontrollgruppe (NaCl 0,9%) untersucht. Die Behandlung wurde unter PIPAC-Bedingungen durchgeführt. Die Zellzahl lebender MKN-45 wurde über eine Woche gemessen, um die zytotoxische Wirkung der Medikamente zu analysieren (CASY-Assay). Die metabolische Wirkung von VPA und PTX auf vitale MKN-45 wurde mit einem MTT-Assay untersucht. Zur Untersuchung der Migration behandelter MKN-45-Zellen und der Wundheilung von medikamentenbehandelten Fibroblasten (NHDF) und Mesothelzellen (MeT-5A) wurde ein Scratch-Assay durchgeführt. Die Adhäsion von MKN-45-Zellen wurde mittels eines Adhäsionstests mit ECM-Protein-beschichteten Platten getestet. Ergebnisse: Der CASY-Assay ergab nur eine langsam wirkende und minimale zytotoxische Wirkung von VPA auf MKN-45-Zellen. Die verschiedenen Konzentrationsgruppen von VPA zeigten kaum Unterschiede im Zellwachstum untereinander. Die metabolische Wirkung von VPA hing von der Konzentrationshöhe ab. Ab einer Konzentration von 2,02 mg/ml VPA wurde eine sofortige metabolische Hemmung induziert. Im Scratch-Assay bewirkten alle unterschiedlichen Konzentrationen von VPA eine sofortige Hemmung der Migration von Magenkrebszellen. Der Wundheilungstest mit NHDF- und MeT-5A-Zellen, die mit VPA behandelt wurden, zeigte keinen Wundverschluss. VPA hemmte die Zelladhäsion. Die Kombination von 1,5 mg/ml VPA und 3 µg/ml PTX zeigte eine synergistische zytotoxische und metabolische Wirkung auf MKN-45-Zellen. Schlussfolgerung: VPA könnte mit der PIPAC-Technologie angewendet werden, scheint aber nicht zur Verhinderung eines intraperitonealen Magenkrebsrezidivs beizutragen, ohne die Wundheilung zu beeinträchtigen. VPA hat eine konzentrationsabhängige hemmende Wirkung auf alle untersuchten Magenkrebsmerkmale. Die chemosensibilisierende Wirkung von PTX und VPA hing von dem untersuchten Krebsmerkmal und der Wirkstoffkonzentration ab. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Histon-Deacetylase-Inhibitor Valproinsäure als Prävention peritonealer Magenkarzinom-Rezidive de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-02-07
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige