Die Rolle von p53 in primären retinalen RPE-Zellen

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URI: http://hdl.handle.net/10900/147198
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1471982
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-88539
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2025-10-11
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Schnichels, Sven (Dr.)
Day of Oral Examination: 2023-09-19
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Other Keywords: Ophthalmologie
Retinales Pigmentepithel
RPE
p53
RPE-cells
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

 
Die Dissertation ist gesperrt bis zum 11. Oktober 2025 !
 
Die Erforschung des p53-abhängigen Zelltods retinaler Pigmentepithelzellen stellt eine wichtige Fragestellung in der Pathophysiologie weit verbreiteter Erkrankungen, wie beispielsweise der altersbedingten Makuladegeneration, dar. Vorausgegangene Arbeiten zur Untersuchung des RPE-Zelltods lassen einen Zusammenhang von p53 und der dabei auftretenden Apoptose vermuten. Im Rahmen dieser Arbeit konnten zwei zuvor noch nicht beschriebene Transfektionsansätze für primäre porcine RPE-Zellen und Zellen der ARPE-19- Zelllinie erarbeitet werden. Diese Transfektionsmethoden können dabei auch in Zukunft in der Untersuchung weiterer Gene Anwendung finden. In den p53-überexprimierten Zellen zeigte sich keine Apoptoseinduktion in beiden Zellarten, auch unter der Co-Behandlung mit Zellstress verursachenden Reagenzien. Auch ein Zellzyklusarrest konnte in Folge der p53-Überexpression nicht beobachtet werden. Dennoch konnte im Rahmen der durchgeführten Untersuchungen eine endogene p53-Expression in beiden Zellarten festgestellt werden. Zwar konnte in dieser Arbeit keine p53-abhängige Apoptoseinduktion in RPE gezeigt werden, eine Rolle von p53 beim Zelltod retinaler Pigmentepithelzellen ist jedoch weiterhin möglich. So kann nun davon ausgegangen werden, dass trotz signifikanter Übereinstimmung der humanen und porcinen p53- Proteinsequenzen dennoch ein relevanter Unterschied zwischen den Proteinen der beiden Spezies vorliegt, der im Fall dieser Arbeit für das Ausbleiben eines p53-Effekts, sowie eines rapiden Abbaus des p53-Proteins, in den primären porcinen RPE-Zellen, mitverantwortlich war. Weiterhin ist anzunehmen, dass keine alleinige p53-Überexpression in RPE-Zellen zum Zelltod führt, sondern vielmehr entsprechende Co-Faktoren, wie das Vorliegen des Alterspigments Lipofuszin zur p53-abhängigen Apoptoseinduktion notwendig sind. Auch Signalwegveränderungen in ARPE-19-Zellen sind im Rahmen der Immortalisierung denkbar, welche weiterhin bestimmte Gene und Funktionen in der Zelle beeinflussen können. Eine erneute Untersuchung in primären humanen RPE-Zellen könnte in Zukunft weitere Aufschlüsse zur Rolle von p53 in RPE-Zellen bieten.
 

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