Patientenorientierte Outcome Parameter in der Rheumatologie Vergleich zwischen konventioneller Erhebung mittels Papierfragebogen und elektronischer Datenerfassung

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dc.contributor.advisor Kötter, Ina (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Blimke, Tillman
dc.date.accessioned 2023-11-03T09:25:27Z
dc.date.available 2023-11-03T09:25:27Z
dc.date.issued 2023-11-03
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/147066
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1470664 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-88407
dc.description.abstract Patienteinorientierte Outcome Parameter in der Rheumatologie – Vergleich zwischen konventioneller Erhebung mittels Papierfragebögen und elektronischer Datenerfasssung Blimke T., Rötteler A., Henes J.C., Bergmann I., Kötter, I. Medizinische Universitätsklinik Abt. II, Bereich Rheumatologie, Universitätsklinikum Tübingen Einleitung: Patientenbefragungen spielen eine wichtige Rolle im klinischen Alltag. Sei es zu Kontroll-, Diagnose- oder Studienzwecken. Dabei ist die Patientenbefragung mit Papierfragebögen der gängige Standard. Gerade in der Rheumatologie sind viele Patienten nur mit großer Anstrengung dazu fähig Stifte zu halten und Papierfragebögen auszufüllen. Hier bieten neue Technologien wie zum Beispiel berührungssensitive Bildschirme eine Chance. Material und Methodik: In dieser Studie werden die konventionelle Methode des Papierfragebogens, sowie zwei technische Methoden, MOM Helenaa und iPad, miteinander verglichen. Die Daten zu Papierfragebogen und MOM wurden schon 2011 in einer randomisierten Patientenstudie gesammelt, somit mussten nur noch die Daten zur Erfassung mittels iPad erhoben werden. Dabei verwendeten die Patienten die jeweilige Methode zur Datenerhebung standardisierter Patientenfragebögen und wurden im Nachhinein dazu aufgefordert die verwendete Methode auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) zu bewerten. Weiter wurden 4 Diagnosegruppen gebildet (Ankylosierende Spondylitis, Kollagenosen, rheumatoide Arthritis, Vaskulitis). Aus den gewonnenen Daten wurde dann für die jeweilige Methode eine relative Zufriedenheit (Benotung 2 oder besser) berechnet und diese Ergebnisse dann miteinander sowie nach Patientengruppe verglichen. Ergebnisse: Insgesamt je 60 Patienten nutzten die Methoden Papierfragebogen oder MOM und 138 Patienten die Methode iPad, also insgesamt 198 Patienten mit 36% Männeranteil und 64% Frauenanteil. Der Altersmittelwert lag bei 49,4 Jahren mit SD von 14,9. Die Patientenzufriedenheit mit der Methode iPad lag bei 90%, MOM bei 63% und Papierfragebogen bei 82%. Die Bearbeitungszeit bei 445s (SD =239s), 468s (SD=183s), 332s (SD=122s). Zur genaueren Beurteilung wurden noch vier Diagnosegruppen gebildet und gegeneinander ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen dass die Datenerfassung mittels iPad beliebter als Papierfragebogen ist, obwohl Papierfragebogen schneller ausgefüllt sind. Dies zeigte sich auch in der Auswertung der Diagnosegruppen ankylosierende Spondylitis, Kollagenosen, rheumatoide Arthritis und Vaskulitis. Weiter ergab sich, dass iPad insgesamt besser bewertet wurden als MOM mit der Ausnahme in der Diagnosegruppe ankylosierende Spondylitis, welche MOM besser als die beiden anderen Methoden bewertete. Das MOM ist von den Abmessungen und der Bildschirmgröße her deutlich kleiner (15 x 5 cm) als das iPAD (25 x 15 cm) und somit deutlich benutzerfreundlicher. Dies zeigt, dass vor allem die Benutzerfreundlichkeit des Erfassungsgerätes eine wesentliche Rolle bei der Bewertung der Erfassungsmethode durch den Benutzer spielt, denn das MOM war in der vorausgegangenen Untersuchung nur von den Patienten mit Spondyloarthritiden, der einzigen Gruppe mit einem hohen Männeranteil, positiver bewertet worden, als der Papierfragebogen. In der Voruntersuchung wurde außerdem gezeigt, dass die mittels MOM und Papierfragebogen erfassten Daten gut miteinander korrelieren. Dies ist auch beim iPAD der Fall. Das iPad zeigt sich bei den Patienten als realistische Alternative zu den Papierfragebogen und bietet außerdem auch noch eine Einsparung an Verwaltungsaufwand, sowie eine verbesserte Datenqualität, weil die Daten nicht mehr manuell übertragen werden müssen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Patientenorientierte Outcome Parameter de_DE
dc.subject.other elektronische Datenerfassung de_DE
dc.subject.other Patient-Reported Outcome Measures en
dc.subject.other PROMs en
dc.subject.other Papierfragebogen de_DE
dc.subject.other PROM en
dc.subject.other Rheumatologie de_DE
dc.subject.other Vergleichstudie de_DE
dc.subject.other Patient Related Outcome Measures en
dc.subject.other PROM de_DE
dc.subject.other digitale Datenerfassung de_DE
dc.subject.other Digitalisierung de_DE
dc.subject.other Medizin de_DE
dc.subject.other Patientenversorgung de_DE
dc.title Patientenorientierte Outcome Parameter in der Rheumatologie Vergleich zwischen konventioneller Erhebung mittels Papierfragebogen und elektronischer Datenerfassung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-03-29
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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